HUAWEI Kirin 990 IFA 2019

Huawei und ARM setzen Partnerschaft weiterhin fort

Gestern las ich einen Kommentar unter einem unserer Mate 30 Pro Artikel von einem unserer Leser, dass man von Huawei nur noch negativ Schlagzeilen lese und er davon die Nase voll hat. Als ich das las, musste ich mir zugestehen, dass es mir ehrlich gesagt ähnlich ging. In den Medien beherrscht der US-Boykott und der Handelskrieg die Schlagzeilen, wenn es um Huawei geht. Die letzte weitere Ernüchterung gab es zum Release des Mate 30 Pro, wo man die Endverbraucher weiterhin hat im Dunkeln stehen lassen und keine klaren Aussagen machte.

Auf ARM ist Verlass

Als dann gestern eine positive Nachricht durch das WWW ging, freuen wir uns natürlich umso mehr, wenn wir euch auch darüber berichten können. Worum geht es also? Der findige Leser wird sich seinen Teil nach Lesen der Überschrift schon gedacht haben. Es geht um den Chip Hersteller ARM, der Huawei zugesagt hat, weiterhin die Partnerschaft aufrechtzuerhalten. Mehr noch, laut des Marketingdirektor von ARM China wurde die Belieferung an Huawei nie ausgesetzt. Für das Hintergrundwissen: ARM China wurde letztes Jahr von ARM und einem chinesischen Investitionskonsortium gegründet. Diese teilten mit, dass es zu keinem Zeitpunkt ein Aussetzen der Geschäftsbeziehungen zwischen ARM und Huawei gegeben hat. Die Technologien stammen aus Großbritannien und sind somit nicht davon betroffen. ARM versorgt Huawei mit Cortex-Kernen sowie den Mali-Grafikeinheiten, auf welche die hauseigenen Kirin Chips zugreifen. Auch die neuste CPU von Huawei, der Kirin 990, welcher auf der IFA 2019 vorgestellt wurde, greift auf die Kortex-Kerne von ARM zu.

Falschmeldung im April

Aber warum ist diese Meldung jetzt so besonderes, dass sie von diversen Plattformen aufgegriffen wird? Nun, als Mr. Trump sich im Frühjahr diesen Jahres dazu entschied, Huawei auf die Entity List zu setzen, folgten Schlag auf Schlag Meldungen, dass Google, Microsoft, Qualcomm und eben auch ARM ihre Zusammenarbeit mit Huawei aussetzen würden. Während dies bei den US-Konzernen nachvollziehbar war, runzelte man bei ARM allerdings die Stirn. ARM ist ein britisches Unternehmen und hat keine Wurzeln auf amerikanischem Boden. Ein knappes halbes Jahr später kommt nun also die Meldung, dass dies nie der Fall war. Huawei wird auch in Zukunft auf die neuste Generation der ARM Chips zugreifen können. Alles andere wäre für Huawei auch kritisch gewesen. Die Huawei Tochter HiSilicon wäre ohne die ARM Lizenzen komplett auf sich allein gestellt und müsste eigene Designs entwickeln. Dies kostet Geld und vor allem Zeit.

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Ich hoffe also, ich konnte mit diesem Artikel den ein oder anderen genervten Leser von uns, über die (gefühlt) ständig negativen Nachrichten eine willkommene Abwechslung bieten. Alles weitere zum aktuell heißesten Thema Mate 30 Pro und die Google Dienste werden wir euch hier weiterhin auf dem Laufenden halten.

Quelle: golem.de

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2 Kommentare

  1. Me 26. September 2019

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