HUAWEI hat auf seiner offiziellen chinesichen Webseite das Matebook 13 vorgestellt. Wer ganz genau hinschaut, der erkennt die Ähnlichkeit zum erst kürzlich vorgestellten Macbook Air der Konkurrenz aus dem Hause Apple. HUAWEI will im Segment der Ultrabooks den Jungs und Mädels aus Cupertino auch den Rang ablaufen. Bei den Smartphones hat man es ja bekanntlich schon geschafft.
Technische Details
Groß ist das aus Aluminium gefertigte MateBook 13: 286 x 211 x 14,9 mm bei 1,28 kg. Mit Diamanten gefräst und mit einem feinen Keramik-Sandstrahlverfahren abgeschliffen.
USB Anschlüsse gibt es zwei des Typs USB-Type-C. Sie eignen sich zum Laden des Matebook 13 und steuern externe Displays an, unterstützen aber kein Thunderbolt 3. Weiterhin befindet sich eine 3,5-mm-Buchse für Headsets / Kopfhörer auf der Haben Seite, einen SD-Kartenleser muss man allerdings auf der Soll Seite verbuchen, denn da hat HUAWEI gespart, was wir auch schon bei den Vorgänger Modellen schade fanden.
Das HUAWEI MateBook 13 ist mit der neuen Funktion HUAWEI Share 3.0 ausgestattet, eine neue Methode, um den herkömmlichen Bildübertragungsmodus zu unterdrücken: Wenn das Mobiltelefon das HUAWEI MateBook 13 berührt, können Dateien schnell und ohne Verzögerung transferiert werden.
Die Tastatur ist hintergrundbeleuchtet, im Power-Button steckt ein Fingerabdrucksensor, um sich unter Windows 10 Home biometrisch zu authentifizieren. Kennen wir auch schon vom Matebook X und Matebook X Pro. Sehr geniales Feature!
Hier könnt ihr euch übrigens unseren Vergleichstest zu den aktuellen in Deutschland verfügbaren Modellen anschauen.
Da wären wir auch gleich beim Thema „Verfügbarkeit“. In den Handel soll das MateBook 13 im Dezember kommen, ob es allerdings nach Deutschland kommt, das konnte uns HUAWEI noch nicht sagen.
Wieder mit an Board wird Dolby Atmos sein, was für einen atemberaubenden Klang, für so ein kompaktes Gerät sorgen wird.
Das IPS-Panel hat ein 3:2-Format und eine Auflösung von 2k (2.160 x 1.440 Pixeln). Die Screen-to-Body-Ratio kann sich mit 88% sehen lassen, hängt aber der vom X Pro, hier hat man 91%, doch ein bisschen hinterher. Die Helligkeit wird mit 300 cd/m² angegeben, was ausreichend sein sollte, allerdings auch wieder um 150 nits weniger, als noch beim X Pro ist.
Darüber sitzt eine 720p-Webcam (auch hier geht man wieder Back-To-The-Roots, wie beim MateBook X. Im X Pro war die Kamera ja bekantlich in der Tastatur „versteckt“.
Farben
Es soll drei Ausführungen geben. Einmal grau, einmal silber und einmal rosa. Aus dem chinesischen übersetzt haben die Farben doch gleich viel schönere Namen: Silbermond, Tiefgrau und Kirschpulver
Im Inneren werkeln 8 GByte nicht aufrüstbarer LPDDR3-Speicher, eine NVMe-SSD mit 256 GByte oder 512 GByte Speicher, Quadcore-Chips (Intel 8th Gen alias Whiskey Lake mit Core i7-8565U mit 4C/8T und bis zu 3,9 GHz.) und zwei Lüfter (das MateBook X hatte noch keine „lauten“ Lüfter), die eine max. Drehzahl von 8000 U / min erreichen könne. Die Luftmenge bei diesem Doppellüfter ist dabei 25% höher als die eines normalen Lüfters.
Grafikkarte ist eine Geforce MX150 mit 2 GByte GDDR5 Videospeicher onboard. Weiterhin unterstützt HUAWEIs neues Ultrabook den ac-2×2-Wi-Fi und Bluetooth 5 Standard und für viele wichtig der Akku hat 42 Wh Power und lässt sich via Super Charge (65 W – 2V/9A Netzteil) aufladen. Eignet sich übrigens auch zum Laden von z.B. dem Mate 20 Pro oder dem P20 Pro.
Augenschonen
Was wohl immer wichtiger wird und das hat auch HUAWEI erkannt, die Menschen sitzen viel vor ihren mobilen Geräten, was nicht immer gut für die Augen ist. Deshalb kann man auch beim neuen MateBook 13 einen sog. „Augenschonmodus“ aktivieren und filtert so zu 30% das Blaulicht heraus.
wo kann ich hier meine Kreditkarte auflegen?