Zehn Millionen verkaufte Huawei P9 sind schon eine Ansage, denn genau soviel hat der Klassenprimus aus Shenzhen dieses Jahr schon von den P9 bzw. P9 Plus Modellen verkaufen können. Dass sich das P9 wie geschnitten Brot verkaufen wird, hatten wir schon im Juni berichtet. Im November gingen die Mitteilungen durchs Netz, dass das P9 bereits 9 Millionen Male ausgeliefert wurde. Jetzt eben nochmal ne Mille bzw. Schippe drauf. We like it!
Die Ansage Nummer 1 ist aber, dass Huawei in Form eines Statements von Richard Yu das „Saisonziel“ von ursprünglich 100 Millionen zu verkaufenden Geräten mal eben auf 140 Millionen angehoben hat. Respekt Mr. Yu! Letztes Jahr waren es auch gute 108 Millionen, wenn es dieses Jahr also 140 werden, dann hat mal mal eben innerhalb eines Jahres die Verkäufe um knapp 30 % gesteigert. Apple und Samsung Geräte mögen vielleicht am meisten unter den Weihnachtsbäumen gelegen haben, aber bei der Wachstumsrate können sich beide noch eine gewaltige Scheibe abschneiden. Die bleibt nämlich konstant hoch, wie die Zahlen aus 2014 belegen. In diesem Jahr konnte Huawei über 75 Millionen Geräte an den Mann bzw. die Frau bringen. Wenn man gut im Kopfrechnen ist, dann kommt man relativ simpel drauf, dass das auch eine Steigerung von 44 Prozent war. Ok, das mit dem Kopfrechnen war ein Scherz, ich hab auch meinen Taschenrechner benutzt.
Huawei Richard sagte in der Pressemitteilung noch, dass man im Vergleich zum dritten Quartal 2015 23 Prozent mehr Devices verkauft hat, als im selben Quartal 2016, was summa summarum 33,59 Millionen ausgelieferten Smartphones entsprach. Auch interessant ist das Detail, dass bei den ausgelieferten Smartphones der Anteil von Mittel- bzw. Oberklasse Geräten bei 44 Prozent liegt.
In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch noch erwähnen, dass Huawei zwar massive Wachstumsraten außerhalb von China verzeichnet, jedoch die meisten Geräte und da gehört auch die Tochterfirma honor dazu, in China verkauft. Huawei muss es also vor allem in den Märkten Europa und USA schaffen sich zu etablieren, um das „finale Ziel“, die weltweite Nummer 1 zu werden, realisieren zu können.
In Deutschland ist noch verdammt viel Potential nach oben. Mit dem Mate 9, dass ja auch von renommierten Fachzeitschriften, wie der connect zur Nummer 1 erkoren wurde, hat Huawei auch hier in Deutschland ein heißes Eisen im Feuer,. Dieses beliebte Phablet ist auf jeden Fall ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zur Nummer 1.
Quellen: GSMArena | Gizmochina
weil die Konkurrenz in Shenzhen so riesig ist o.O
one+ bedient ja nicht gerade viele verschiedene Zielgruppen.
Du weißt aber schon, dass jedes chinesische Smartphone aus Shenzen kommt. Da gibt es neben den großen Huawei, ZTE und TCL noch gefühlt hunderte andere Hersteller und diese machen die Dinger nichtmal selbst sondern lassen alle bei Foxconn zusammenbauen. One Plus ist da nur ein kleiner Fisch im Teich. Noch dazu dass OnePlus gar keine eigene Firma ist sondern eigentlich ein Tochterunternehmen von Oppo.
Fast jedes ist auch übertrieben. Xiaomi, Lenovo(HK), oppo und vivo sind sehr große chinesische player
Und wo lassen die (außer Lenovo) produzieren? 😉
Hallo Rainer,
ja, ihr seid Huawei Fans und das ist ja auch okay, aber Klassenprimus bezeichnet nun einmal landläufig den Klassenersten bzw. -besten und hinsichtlich der Marktstellung bzw. der Anzahl der verkauften Geräte ist das eben aktuell noch Samsung.
Mir würde das Huaweiblog noch einen Tick besser gefallen, wenn es sich nicht mehr und mehr wie eine Ausgliederung aus Huaweis Werbeabteilung lesen würde…
Grüße
Servus Harry, mit so einer Korinthenkackerei (nicht böse verstehen ;)) hab ich schon gerechnet. Lies den Satz nochmal durch und sag mir, ob Apple und Samsung auch in Shenzhen angesiedelt sind. 😉
Ja auch das kann man anders lesen, aber genau so ist es gemeint.
VG
Rainer