HUAWEI MateBook 14s Test – Allrounder im High-End Segment?

Auch wenn es aus zeitlichen Gründen durchaus ruhiger um mich selbst war, freue mich umso mehr auf meinen HUAWEI MateBook 14s Test für HUAWEI.blog! Hierbei geht es nicht um das Smartphone oder Wearable Segment, sondern um das aktuelle Notebook Flaggschiff des chinesischen Herstellers. Mit dem HUAWEI MateBook 14s möchte man den nächsten Schritt gehen und neue Entwicklungen mit hochwertiger Verarbeitung vereinen. Ob und wie gut HUAWEI dies in der Praxis umsetzen konnte, erfahrt ihr in diesem ausführlichen Testbericht. Mit dem MateBook 14s präsentiert der Hersteller sein Nachfolger zu dem HUAWEI MateBook 14 (2020). Auch dieses Modell konnten wir bereits vor rund einem Jahr genauer unter die Lupe nehmen. Solltet ihr diesen Test verpasst haben, könnt ihr gerne nochmal vorbei schauen.

Wie gewohnt, wird auch dieser Test in folgende Bereiche aufgeteilt:

Unboxing & Technische Spezifikationen

Rund um das Thema Unboxing gibt es nicht unbedingt viel Außergewöhnliches zu sagen. So wird im Gegensatz zu den D-Modellen nicht auf einen normalen braunen Karton gesetzt, sondern viel mehr einen weißen HUAWEI Karton mit der Aufschrift „HUAWEI MateBook Series“. Zuletzt kenne ich diese Verpackung von meinem HUAWEI MateBook X Pro, welches ebenfalls in dieser Art weißen Kartons geliefert wurde.

Ein zeitloses Design, gepaart mit dem schlichten Design des HUAWEI MateBook Notebooks im Inneren des Kartons. Mehr zu dem Notebook gibt es allerdings unter dem Punkt „Design & Verarbeitung“.

Werfen wir vorab einen Blick auf die technischen Spezifikationen, fällt sofort auf: der S-Nachfolger des 2020er Modells kommt wieder mit einem Intel Prozessor und diesmal nur in einer Variante. Im vergangenen Jahr wurde hier sowohl auf Ryzen als auch Intel Chipsätze gesetzt – auch gab es mit dem MateBook 14 bis zu sechs verschiedene Modell-Auswahlen.

Technische Daten	HUAWEI MateBook 14s (2021)
Betriebssystem	Windows 10 Home 64-Bit (Auslieferung), Upgrade auf Windows 11 möglich
Abmessung (B x H x T)	313,82 x 16,7 x 229,76 mm
Gewicht	1,43 kg
Display	14,2 Zoll LTPS (3:2 Seitenverhältnis) 2520 x 1680 Pixel, 213 PPI , 90 Hz Bildwiederholfrequenz
CPU	Intel Core i7-11370H
Grafikkarte	Integrierte Intel Iris Xe Grafik
RAM	16 GB DDR4 2.666 MHz
SSD	512 GB PCIe SSD
Akku	60 Wh (Nennleistung) Lithiumpolymer Akku
Anschlüsse	2x USB Type-C, HDMI, 3,5mm Klinkenbuchse, 1x USB-A
WLAN	802.11 a/b/g/n/ac/ax | 2,4 und 5 GHz | WPA, WPA2, WPA3
Verbindungen	Bluetooth 5.1 | NFC (HUAWEI OneHop)
Sensoren	Einschalter mit Fingerabdrucksensor Touchpad mit Multi-Touch Funktion

Lieferumfang

• HUAWEI MateBook 14s
• HUAWEI 90W USB-C Power Adapter (weiß)
• USB-C auf USB-C Daten- und Ladekabel (weiß)
• Kurzanleitung
• Garantiekarte

Design & Verarbeitung

Auch wenn ich jetzt über eine prinzipiell gleichbleibende Design-Sprache berichten kann, hat sich das Gehäuse des HUAWEI MateBook 14s dennoch etwas gewandelt. So sind die Gehäuseränder wesentlich abgerundeter, auch wenn es sich weiterhin um das gleiche hochwertige und schlichte Unibody Gehäuse handelt. Nachdem HUAWEI im vergangenen Jahr die Farbe Emerald Green präsentierte, wurde dem grünen Notebook in diesem Jahr ein frischerer Look spendiert. Die Farbe Spruce Green bietet hierbei hellere Farb-Akzente als das Vorgänger-Grün.

Auch wenn ich ein Wenig auf Spruce Green gehofft habe, konnte ich in den vergangenen Wochen das Gerät in Space Gray nutzen. Auch diese Farbe wurde den Vorgängern leicht ge-updated und wirkt nun etwas „bläulicher“ / kälter. Nichts desto trotz ziehe ich diese Farb-Variante jedem Standard-Silber vor und begrüße die zwei Varianten persönlich sehr!

Die Kombination aus Aluminium-Unibody Gehäuse und kompaktem Format sorgen dafür, dass das HUAWEI MateBook 14s sehr gut und hochwertig in der Hand liegt. Auch wenn das Gewicht hier relativ schwer wirkt, bestätigt dies die hochwertige Verarbeitung. Fingerabdrücke sind auf dem Case nahezu nicht zu bemerken, zumindest bei dem Space Gray Modell. Wie es hier mit Spruce Green aussieht, kann ich leider nicht sagen.

Portabel und einfach zu transportieren ist das HUAWEI MateBook 14s gegenüber meinem HUAWEI MateBook D16 definitiv. Dahingehend wirkt das 16 Zoll Modell wie ein riesen „Klopper“, und auch trotz des großen Displays gefällt mir persönlich die kompakte und dennoch produktive Arbeitsumgebung, welche ich in den letzten Wochen mit dem HUAWEI MateBook 14s erleben durfte und konnte.

Während wir in unserem HUAWEI MateBook 14 und auch weiteren vergangenen Tests das Scharnier der HUAWEI MateBooks kritisierten, hat das Unternehmen auch hier mittlerweile nachgelegt. So ist es mittlerweile möglich, dieses mit nur einer Hand zu öffnen. Genauer gesagt, ist das Scharnier nun wesentlich leichtgängiger und komfortabler zu bedienen. Inwiefern dies Einfluss auf die Langlebigkeit nimmt, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen.

Erwähnen kann ich hierbei nur, dass sich das Scharnier meines HUAWEI MateBook X Pro aus dem Jahr 2019 vor knapp einem halben Jahr verabschiedet hat. Ebenfalls lässt sich dazu sagen, dass das Notebook trotz des Defekts bis heute noch neuwertig aussieht und dementsprechend gut und ordentlich gepflegt wurde. Es handelt sich also um einen klaren Hardware Defekt, welcher ohne äußeren Einfluss entstanden ist. Ich hoffe für jeden Kunden, dass HUAWEI hier unbedingt nachgebessert hat!

Betrachten wir uns die Anschlüsse auf den beiden Seiten des Notebooks, fällt im Vergleich zu dem Vorgänger sofort auf: Während HUAWEI mittlerweile auf einen zweiten USB-A Anschluss verzichtet, hat man dieses Jahr einen zweiten USB-C Anschluss hinzugewonnen. So befinden sich auf der linken Seite die beiden USB Type-C Anschlüsse, ein HDMI Port sowie eine 3,5mm Klinkenbuchse. Auch wenn Letzteres bei mir schon länger keinen Einsatz mehr hat, können die ein oder anderen sicherlich noch etwas damit anfangen. Und last but not least lässt sich auch erwähnen, dass diese kleine Buchse kaum Platz einnimmt und dennoch Benefits bietet.

Die USB Type-C Buchsen beinhalten im HUAWEI MateBook 14s gleichzeitig die Intel eigene Thunderbolt-Funktionalität und ermöglichen hiermit neben der Akkuladung sowohl schnellere Datenübertragungen als auch die Inbetriebnahme eines externen Monitors. Somit spielt man hier mit dem aktuellen Zeitalter, während das 2000+ Euro MacBook Pro noch immer auf HDMI Outputs only zurückgreift.

Über die rechte Seite des MateBook 14s können wir im Schnellflug berichten. Hier befindet sich ein einziger USB-A Anschluss, welcher mit USB 3.0 ausgestattet ist. Einsetzen kann man diesen für die Ergänzung durch Peripherie oder Datenübertragungen auf gewöhnliche USB Sticks und Festplatten. Für alle, die noch CDs einsetzen oder benötigen – auch könnt ihr via USB-A ein externes Laufwerk anschließen. Ein zweiter gewöhnlicher USB Anschluss wäre hier zwar echt praktisch gewesen, allerdings vermute ich dass man darauf in den kommenden Jahren immer mehr verzichten wird.

Display

Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte, welcher uns den gesamten Tag der Alltagsnutzung begleitet – das Display. Dieses kommt mit einem gewohnten 3:2 Bildschirmformat bei einer 2,5K Auflösung mit 2520 x 1680 Pixel mit 213 PPI (Pixel per Inch / Pixel pro Zoll). Das wohlmöglich größte Highlight an diesem Display dürfte hierbei die Bildwiederholfrequenz von 90 Hz bieten – eine Neuerung, welche wir und auch ich uns schon länger in einem Office und Produktivitäts-Notebook für den Alltag gewünscht haben.

Flüssige und ruckelfreie Animationen, eine verdammt schnelle Reaktionszeit sowie das daraus resultierende gute Gesamt-Feeling sind die Folge eines solchen Display Upgrades. Die maximale Helligkeit von 400cd/m² ist hierbei zwar in Ordnung, könnte allerdings noch ein wenig besser sein. Dies zeigt vor allem die Outdoor Nutzung, bei der auch das glänzende Display zusätzliche Nachteile mit sich bringt. Diese wären vor allem, dass hierdurch starke Reflektionen auftreten und man die Inhalte dadurch schwerer ablesen kann. Um diese Problematik zu umgehen, sollte es mittlerweile aber einige matte Displayfolien auf dem Markt geben – sehr gute Erfahrungen konnten wir hiermit bereits bei dem HUAWEI MateBook X Pro sammeln. Geschmackssache, aber vor allem bei viel Arbeit im Außenbereich ein absoluter „Geheimtipp“. 😉

Apropos glänzendes Display, entstehen hier zusätzlich schnell Fingerabdrücke auf der Oberfläche, wenn man das Display in vollständigem Umfang nutzt. Denn wie bereits die X Pro Modelle sowie der Vorgänger (MateBook 14), bietet auch das 14s einen Touchscreen mit 10-Punkt-Multi-Touch Unterstützung. Ich selbst nutze den Touchscreen geschätzt 2x im Jahr, einen wirklichen Benefit kann ich hierbei ganz ehrlich nicht vorstellen. Viel mehr Verständnis hätte ich hierfür bei einem Convertible Konzept oder der Möglichkeit, das Displayscharnier um 180° umzuklappen. Da dies nicht möglich ist, ist und bleibt der Touchscreen für mich überflüssig.

Kommen wir nochmal zurück zu Auflösung, gefällt mir sowohl der Farbraum als auch die Tiefe sehr gut. Zwar bietet das HUAWEI MateBook 14s keinen OLED Bildschirm, dennoch sprechen wir hier auch von einer durchaus anderen Preisklasse und Zielgruppe. Die Farben bieten also für ein Nicht-OLED Panel ausgesprochen gute Kontraste und Farben. Dank dem Anzeigen-Manager wird das Display per Software zusätzlich angesprochen, um den „Augen schonen“ Modus zu aktivieren oder die Farbtemperaturen manuell anzupassen.

Auch wenn ich den „Augen schonen“ Modus in meinen Smartphones durchgehend aktiviert habe, gefällt mir dieser auf dem Notebook nicht wirklich gut. So gefiel mir die extreme Anpassung anfangs gar nicht, aber spätestens nach wenigen Minuten aktive Nutzung kann man sich auch daran gewöhnen. Wer diese extrem warmen Farbtemperaturen gar nicht gerne hat, lässt die Einstellungen einfach auf „Standard“ stehen – gefällt mir persönlich übrigens auch ….. besser!

Letzter Unterschied zum Vorgänger und anderen Modellen der MateBook Serien? Die Webcam! Während HUAWEI lange Zeit bzw. seit Einführung der eigenen Notebooks auf eine versteckte Webcam in einer Taste zwischen F6 und F7 gesetzt hat, dürfte dieser Standard nun abgelegt sein. So hat HUAWEI mit dem MateBook 14s den Datenschutz-Benefit aufgegeben und die Webcam wie bei der Konkurrenz in den Rahmen oberhalb des Displays versetzt. Meine anfänglichen Zweifel konnte ich bisher verdrängen, denn der Rahmen ist dadurch nur minimal dicker geworden – also absolut im Rahmen des Akzeptablen.

Auch begrüße ich das hierdurch entstehende Komfort-Pro, wodurch parallele Eingaben in Video-Calls nicht länger den „Spinnenbein-Effekt“ mit sich bringen. Während man bisher die Webcam nämlich nicht unbedingt praktisch ausrichten konnte, ist dies mit der Cam im Display umso einfacher. Man muss ganz einfach sagen – entweder Security oder Alltags-Vorteile – auf einen Aspekt muss man hierbei ganz klar verzichten. Verstehen kann ich die Entscheidung von HUAWEI allerdings sehr – begrüßen eigentlich auch!

Tastatur & Mauspad

Von Haus aus kommt das HUAWEI MateBook, wie so ziemlich jedes in Deutschland erhältliche Notebook, mit einer Tastatur im QWERTZ Layout. Diese kann dank Beleuchtungs-Möglichkeit sowohl in hellen als auch dunklen Regionen / Zimmern sehr gut eingesetzt werden, ohne dass Endnutzer die Tasten aufwendig suchen müssen. Apropos Beleuchtung – hier verweise ich immer wieder auf die vorinstallierte PC Manager Anwendung.

Dort können in den Einstellungen verschiedene Optionen getroffen werden, um ein Auto-Standby der Tastatur Beleuchtung zu verhindern. Auch wenn die Funktionalität sicherlich für längere Akkulaufzeiten sorgen kann, nervt sie mich im Alltag und ich bevorzuge lieber die statische Beleuchtungs-Möglichkeit. Auch könnt ihr die Beleuchtung in drei verschiedenen Modi wählen: Aus, Low Light und die hellste Stufe der Tastenbeleuchtung. Einzustellen ist dies über das Funktionsmenü der F3-Taste.

Was das Feeling beim Tippen auf der Tastatur angeht, kann ich keine großen Unterschiede zu den anderen HUAWEI MateBook Modellen feststellen. So heißt das nicht, dass HUAWEI die Tastatur vernachlässigt hat oder wenig Interesse an einer Weiterentwicklung mitbringt, sondern vielmehr: Die Tastatur bietet ein bereits angenehmes Tipp-Gefühl und kann auch bei längeren Texten sehr gute Verwendung finden.

Ich persönlich mag die Tastenanschläge sehr, da ich schon immer lieber mit möglichst kurzen Tastenanschlägen tippe und dies einfach für Office Anwendungen und -Zwecke bevorzuge. Trotz den eben angesprochenen kurzen Wegen sorgt die Tastatur für eine ordentliche Haptik sowie ein klares und treffsicheres Feedback. Inwiefern man das Keyboard noch weiter verbessern kann, ist meiner Meinung nach pure Gewohnheit, Vorliebe sowie Meckern auf höchstem Niveau. Während Apple mit dem neuen Pro Modell mittlerweile auf schwarze Hintergründe der gesamten Tastaturfläche setzt, um möglichst die Konzentration auf die beleuchteten Tasten zu zielen – konnte ich diese Theorie des besseren Tippens bisher noch nicht selbst bestätigen.

Auch komme ich damit klar, wenn die schwarzen Tasten durch das Space Gray – farbene Gehäuse getrennt werden. Ob das an meiner Affinität und dem blinden Tippen auf dem Notebook liegt oder einfach erneut ein Thema der Gewohnheit darstellt… ich werde es demnächst unbedingt mal testen!

Einen durchaus größeren Fortschritt habe ich im Mauspad festgestellt. So kann ich momentan zwar „nur“ mit meinem HUAWEI MateBook D16 vergleichen, allerdings wirkt das Klicken sowie das Feedback des Pads auf mich weniger klappernd und hochwertiger. Die Reaktionen erfolgen gewohnt schnell und ein virtuelles Klicken durch Tipp-Gesten funktioniert sehr zuverlässig. Auch wenn sich viele Nutzer über große Mauspads wundern oder den Hintergrund dahinter nicht wahrhaben wollen, sorgen diese zumindest bei mir für eine angenehmere Nutzung als „Maus-Ersatz“. Nachdem ich früher von Touchpads sehr abgeneigt war, begrüße ich diesen Weg der Optimierung und Verbesserung sehr und kann mittlerweile auf eine externe Maus – zumindest unterwegs – vollständig verzichten.

Sitze ich allerdings den ganzen Tag im Büro und nutze auch externe Monitore, ist eine ordentliche Maus (in meinem Fall die Logitech MX Master 3) unverzichtbar. Abrundend lässt sich erwähnen, dass unter dem eben beschriebenen Pad noch eine praktische Funktion für alle HUAWEI Smartphone User versteckt ist. Dank dem integrierten NFC Tag für HUAWEI One Hop kann hier ohne externen Sticker eine interaktive Verbindung zu eurem Smartphone hergestellt werden und dank dem PC Manager sowie der Multi-Screen Collaboration übergreifend gearbeitet werden. Mehr hierzu thematisiere ich unter „Software“.

Sound

Eingesetzt wird in dem HUAWEI MateBook 14s das sogenannte HUAWEI Sound System. Hierbei handelt es sich um eine hauseigene Lösung, welche mit insgesamt vier Speakern für einen ordentlichen und kristallklaren Sound sorgen soll – so zumindest die Angabe des Herstellers. Auch wenn ich immer wieder die Nutzung von meinen HUAWEI FreeBuds Studio, FreeBuds 3i oder AirPods Pro bevorzuge, konnte ich auch den Sound der integrierten Speaker umfassend testen. So nutzte ich diese beispielsweise für Spotify während der Arbeit, aber auch in entspannteren Phasen für Netflix & Chill. Last but not least konsumiere ich öfter Videos via YouTube – auch hierfür durfte das HUAWEI Sound System herhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen – es handelt sich um ein integriertes Speaker System, welches NATÜRLICH nicht mit Kopfhörern auf dem Level der FreeBuds Studio mithalten kann. Allerdings kann das kein Notebook, da hierfür einfach die direkte Beschallung auf die Ohren fehlt. So lässt sich sagen, dass die Speaker für ein integriertes System mit ordentlich klarem Sound überzeugen können. Vor allem bei Musik Streaming wie mit Spotify kommen hierbei die Bässe der Speaker wesentlich besser zum Vorschein, könnten meiner Meinung nach allerdings etwas intensiver Einfluss auf das Klangbild nehmen.

Auch wäre es schön, wenn man ähnlich wie bei Dolby die Möglichkeit bekäme, direkt über den hauseigenen PC Manager verschiedene Anpassungen an dem System vorzunehmen. So bevorzugen einige User weniger Bässe aber umso mehr Tiefen, bei anderen Anwendern wendet sich das Blatt um 180 Grad. Individualität ist hier sicherlich das Zauberwort, womit HUAWEI gerne nachlegen könnte und auch bestenfalls sollte. Gerade mit der Geschichte rund um den HUAWEI Sound X sollte der Hersteller im Audio Segment dazu gelernt haben. Auch wenn es sich hierbei nicht um ein integriertes Notebook Speaker System handelt, bietet der Sound X und Sound ordentliches Potenzial, zeigt aber im Alltag mehr als genug Luft nach oben dieses auch zu nutzen.

Bitte HUAWEI, orientiert euch hier mehr an eurem Headphones Segment und verliert nicht den Anschluss – wenn ihr es schon als eigenes „Produkt“ vermarktet und verkauft! Ansonsten bietet das Notebook eine ausreichend laute Lautstärke, hier gibt es von meiner subjektiven Seite keine Einwände.

Performance

Zum Einsatz kommt in dem HUAWEI MateBook 14s ein Intel i7-Prozessor der 11. Generation. Als wäre das noch nicht genug, runden 16 GB sowie 512 GB interner SSD Speicher dieses vielversprechende Leistungs-Paket ab. Und auch in meiner Zeit im Alltag konnte das Notebook zu keinem Moment schlapp machen – solange der Akku nicht leer gelaufen ist. Viele verschiedene und teilweise Ressourcen hungrige Tasks meistert das MateBook 14s hier ohne Probleme, sofern es sich im Office Bereich bewegt. Dabei kommt das Gerät kaum ins Schwitzen, die Lüfter sind für meinen Eindruck entscheidend später losgestartet, als es bei meinem MateBook X Pro oder D16 noch der Fall war. Auch wurde das Gerät mit Abstand nicht so warm, wie es die Vorgänger Modelle immer wieder vorgelebt haben – ein wichtiger Punkt in der heutigen Zeit, wenn ihr mich fragt!

Naja, zurück zum Thema – habe ich zwar keine Videos in hoher Auflösung geschnitten und gerendert, allerdings sollten denke ich kleine Hobby-Projekte aber auch professionellere Video-Arbeiten mit diesem Notebook problemlos umzusetzen sein. Auch sehe ich keinerlei Probleme, Einstiegs-Bildbearbeitung auf dem Gerät durchzuführen oder komplexere Business Anwendungen mit viel Berechnungen darauf auszuführen.
Auch wenn ich weniger aus der Creative Szene stamme, benötige ich in meinem Alltag extrem hohe Leistungsfähigkeit im Bereich Multi-Tasking.

Neben verschiedenen Remote Verbindungen via RoyalTS nutze ich Microsoft Teams, mehrere Passwort Management Lösungen, die gesamte Microsoft Office 365 Palette sowie weitere nützliche Tools parallel. Da sind schon einige meiner vorherigen Notebooks (inkl. mein HP EliteBook) ordentlich ins Schwitzen gekommen – mit dem HUAWEI MateBook 14s meistere ich den Tag hingegen auf Anhieb problemlos.

Wobei es schon eher scheitert, ist sicherlich das Thema Gaming – hierauf möchte ich aber gerne unter dem Punkt „Software & Anwendung“ genauer eingehen. So lässt sich abschließend sagen, dass der i7 Prozessor für mächtigen Bums in der Kiste sorgt und man sich Performance-technisch, sofern ihr keine Gamer seid (dafür wäre ein Gaming Notebook die sowieso angenehmere Wahl), kaum Sorgen machen muss.

Während ich mich generell in meinen Tests auf die Alltagserfahrungen beziehe, habe ich für die Benchmark Freunde unter uns natürlich auch eine entsprechende Auswertung – hierbei hat das Notebook besser als der Durchschnitt abgeschnitten, wodurch meine Eindrücke sich wohl unterschreiben lassen dürften.

3D Mark

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Cinebench

Bitte entschuldigt hierbei, dass der Single Core CineBench Durchlauf nicht korrekt mit einem Ausgabewert beendet wurde. Dieser ist ewig auf Running stehen geblieben, konnte sicher aber dennoch innerhalb des Ranking einordnen.

Akku & Laufzeit

Ausgestattet ist das HUAWEI MateBook 14s mit einem leistungsstarken Akku, welcher laut Herstellerangabe auf eine Nennleistung von round about 60Wh (Wattstunden) kommt. Und auch nach meiner knapp fünfwöchigen Nutzung im Alltag kann ich eine entsprechend lange Laufzeit bestätigen. Auch wenn man die MateBooks immer wieder nicht mit aktuellen Apple MacBooks der M1 Generationen vergleichen darf und kann, ist die Akkulaufzeit sowohl unter Windows 10 als auch Windows 11 absolut kein Flaschenhals.

Einen merkbaren Unterschied der Ausdauer zwischen den beiden Betriebssysteme konnte ich hierbei nicht feststellen. Mit rund 7,5 Stunden im Akkubetrieb, konnte ich jederzeit problemlos durch den Alltag kommen. Bis auf die letzte Rille habe ich hier die verbaute Batterie aber nicht testen können, allerdings ist das auch nicht unbedingt immer gesund für die Langlebigkeit 😉

Umso erstaunlicher ist hingegen das mitgelieferte Netzteil und Ladekabel, welches im diesjährigen 14er Modell beiliegt. Dank dem leistungsstarken und bisher fortschrittlichsten portablen HUAWEI Netzteil könnt ihr euer Notebook mit bis zu 90 Watt auftanken und in nur kurzer Zeit für eine ordentliche Restleistung eurer Akkukapazität sorgen. Hierbei handelt es sich um das erste Netzteil mit dieser Leistungsangabe, vorherige Modelle konnten maximal 60W für die Notebook Sparte abrufen.

Auch wenn ich mich während der Ladepausen nicht direkt neben das MateBook gesetzt habe und den Prozenten beim Springen zugeschaut habe, konnte ich gegenüber meiner vorherigen MateBook Modelle einen spürbar positiven Unterschied feststellen. Mehr Produktivität bei weniger Ladezeit, das ist doch mal eine Ansage! 🙂

Wie bei jedem Notebook oder allgemein Endgerät, können diese Akku-Laufzeiten natürlich je nach Anwendungszweck abweichen!

Software & Anwendung

Windows 10 / Windows 11

Auch wenn ich im Alltag bereits vollständig mit Windows 11 unterwegs bin und das System selbst im beruflichen Alltag auf Herz und Nieren prüfe, hat mich das HUAWEI MateBook 14s noch mit Windows 10 in der Home Edition erreicht. Doch keine Sorge, eines kann ich bereits versprechen und konnte ebenfalls bereits in den Geschmack kommen – auch Windows 11 kann in Kombination mit dem HUAWEI MateBook 14s eingesetzt werden. Inwiefern die Systeme noch Benefits / Nachteile mit sich bringen, konnte ich ebenfalls ausführlich in meinem Alltag auschecken.

So habe ich mich die ersten 1,5 – 2 Wochen mit Windows 10 „herumgeschlagen“, bis ich das Upgrade dann endlich durchgeführt habe! Doch first things first!

Windows 10

Mit Windows 10 erwartet jeden User ein System, welches er bereits seit 2015 kennen könnte, dürfte und mittlerweile sogar sollte. Möchtet ihr es hierbei aufgrund der Kompatibilität von verschiedenen Programmen sowie der eigenen Gewohnheit belassen, steht dieser Entscheidung nichts im Weg – also direkt ein erster Vorteil, dass der User hier den Einsatz des Betriebssystem freigestellt bekommt. Hierfür sorgt zusätzlich die lange Support Zeit für Windows 10, welche bisher bis Mitte 2025 angesetzt ist.

Umso weniger kann ich allerdings auch über Windows 10 verlieren. Selbst konnte ich die mittlerweile nicht mehr aktuellste Version 21H1 einsetzen (es gibt auch für Windows 10 mittlerweile 21H2), welche in meinem Alltag keinerlei auffällige Nachteile oder Probleme mit sich gebracht hat. Lediglich diese fast schon lästigen Zusatz-Features in der Taskleiste sorgen bei jeder meiner ersten Windows 10 Einrichtung mittlerweile für absolutes Kopfschütteln. Also erstmal die Suchleiste ausblenden und per Symbol ansteuern, anschließend allgemein in der Taskleiste für Ordnung sorgen. Genau das ist, worauf bei einem Office Notebook mein Fokus liegt. Unnötige und nicht mal interessante News oder Sportergebnisse von bisher teilweise unbekannten Medien sind einfach nur schlecht und nervig zugleich.

Einzige Neuigkeit in Kombination mit einer neuen Hardware-Taste? Der in den MateBook Serien bekannte Frontkamera-Button zwischen F6 und F7 ist aufgrund der breiteren oberen Bildschirmränder weggefallen. Stattdessen findet hier nun eine „Sprachtaste“ ihren Platz, welche auf Tastendruck in Windows 10 die integrierte Diktierfunktion aktiviert. Es handelt sich somit nach ersten Erwartungen hingegen nicht um einen eigenen Sprachassistenten für das System.

Sollte euch Windows 10 in der Home Ausgabe aufgrund von verschiedenen Diensten nicht ausreichen, könnt ihr über den offiziellen Microsoft Store (Windows 10 eingebauter App Store) auch ein Upgrade auf die nächst höhere Pro Variante durchführen.

Windows 11

Ein Betriebssystem, welches laut Microsofts Aussage niemals erscheinen sollte. Naja, zumindest wenn man dem Unternehmen vor knapp sechs Jahren ausreichend Glauben geschenkt hätte. Nun ist es soweit, mit Windows 11 folgt die Ablöse von Windows 10. Und hierfür lobt sich Microsoft selbst bis zum Himmel – auch wenn letztendlich noch vieles auf dem Vorgänger aufbaut und einige Kunden aufgrund der neuen Auflagen ganz klare Abstriche machen müssen.

Auch ich konnte bereits seit der ersten Insider Build meine Eindrücke zu dem neuen Betriebssystem auf privater Ebene sammeln und bereits nach offiziellem Release auch beruflich das neue System einsetzen. Nicht, um immer das Neueste zu haben und zu nutzen – sondern viel mehr, um mich mit dem neuen Betriebssystem umfassend auseinanderzusetzen. Denn zumindest in Hinsicht auf die Oberfläche und verschiedene Menüs hat sich einiges getan. An vielen Stellen sticht aber noch immer die bekannte Optik mit frischen Logos und Symbolen hervor. Und auch wenn die Liste an Bugs und Problemen während der Beta Phase oftmals doch sehr lang wurde, konnte sich Microsoft mit den offiziellen Releases zumindest auf den ersten Eindruck ordentlich weiterentwickeln.

So habe ich auch das HUAWEI MateBook 14s nach knapp zweieinhalb Wochen auf das neueste System aktualisiert. Dies erfolgte in meinem Fall zwar nicht über die integrierte Windows Update Funktion der Windows Einstellungen, allerdings kann das Upgrade unkompliziert über das Microsoft eigene Upgrade-Tool für Windows 11 durchgeführt werden. Einziges Manko: Da das Upgrade noch nicht offiziell für das MateBook freigegeben war, musste zuvor eine „Kompatibilitätsprüfung“ mit einem weiteren Microsoft Tool durchgeführt werden, um den Download über das eigentlich Upgrade Tool „freizuschalten“. Knapp eine Stunde später war es dann soweit – das MateBook erstrahlte unter neuem Look & Feel.

Um eine Aktivierung braucht ihr euch hierbei keine Sorgen zu machen. Das Upgrade auf den neuesten Windows Release könnt ihr kostenlos durchführen und erwerben. Wie und die Agentur sowie HUAWEI offiziell mitgeteilt hat, ist das Upgrade über die integrierte Windows Update Funktion mittlerweile auch möglich. Somit dürftet ihr euch den Schritt über das Upgrade Tool sparen und direkt in den Windows Einstellungen upgraden können – sofern ihr überhaupt möchtet.

Kommen wir zu meinen Eindrücken, muss man einige Dinge vorab sagen – NOCH bringt Windows 11 die ein oder andere Einschränkung mit sich. Zumindest, wenn man sich auf die HUAWEI Built-In Features bezieht. Zwar bringt das System auch von Haus aus viele praktische Neuerungen mit sich, allerdings wirkte das MateBook 14s noch nicht vollständig auf die neue Windows Version zugeschnitten. Dies äußert sich beispielsweise in den Multi-Touch Gesten auf dem Touchscreen, sodass keine Screenshots mehr via Geste aufgenommen werden können. Auch ist die im Bereich „Windows 10“ angesprochene Sprachtaste nicht länger funktionsfähig. Heißt, ihr findet unter Windows 11 Betrieb zunächst eine stillgelegte und unbrauchbare Taste zwischen F6 und F7. Schade, denn genau hier sprechen wir doch von Neuerungen im MateBook 14s!

Eine Überprüfung des PC Managers sowie der darin enthaltenen Treiber Update Funktionalität hat ergeben, dass alle Komponenten sowie die Software selbst auf dem aktuellsten Stand sind. Ob und wann es hier ein Update seitens HUAWEI gibt, bleibt abzuwarten. Inwiefern die Treiber von dem Upgrade betroffen sind, bleibt mir bisher unbekannt – aufgefallen sind mir diesbezüglich allerdings keinerlei Einschränkungen. Viel mehr wünsche ich mir eine aktuellere Version des PC Managers, um die HUAWEI eigenen Features wieder zu integrieren.

Ansonsten ist Windows 11 natürlich Gewohnheitssache und vor allem eine optische Auffrischung. Besonders gut gefällt mir die integrierte Multi-Tasking Anordnung der einzelnen Fenster. So kann auf diese nun einfach zugegriffen werden, indem ihr über die „Maximieren“ Schaltfläche eines geöffneten Fensters fahrt und darüber einen Moment „weilt“ (Mouse-Over). Nach kurzer Zeit werden euch Anordnungs-Vorschläge gezeigt, aus welchen ihr euren Monitor entsprechend aufteilen könnt. Dieses Feature habe ich lange Zeit vermisst und bisher unter Windows 10 immer mit Microsofts eigener Toolbox „Power Toys“ grob überbrückt.

Neue Menüführungen sind wesentlich übersichtlicher und zeitgemäßer geworden. So sind die Wege nicht mehr unfassbar komplex und weit, wie man es von vorherigen Windows Versionen gewohnt war. Intuitive Features wie HUAWEI Auto-Connection Pop-Ups für meine HUAWEI FreeBuds sind nach wie vor funktionsfähig, um Kopfhörer im Handumdrehen verbinden zu können. Bekannt ist dies bereits von HUAWEI Smartphones und Tablets. Auch Multi-Screen Collaboration sowie HUAWEI One Hop funktionieren unter Windows 11 uneingeschränkt und sehr zuverlässig.

Ob ich Windows 11 empfehlen kann? Klar – Im Prinzip läuft das System zumindest für die private Nutzung schon sehr gut und zuverlässig. Da das HUAWEI MateBook 14s (und übrigens alle MateBook Modelle) bereits den TPM 2.0 Sicherheitschip verbaut haben, kann Windows 11 ohne Probleme installiert und betrieben werden – genau dabei handelt es sich nämlich um den Flaschenhals, der so einigen Nutzern mit älteren Notebooks ein Upgrade auf Windows 11 verwehrt… Besitzt ihr ein HUAWEI MateBook, braucht ihr euch hierüber keine Gedanken zu machen – das hört man doch gerne?! Ansonsten bringt Windows 11 wie bereits erwähnt eine sehr ansprechende neue Optik, welche Windows 10 schon fast alt wirken lässt. Einen Großteil der Software könnt ihr unter Windows 11 nach wie vor ohne Einschränkungen nutzen – zumindest hat bei mir keine einzige Anwendung für Bauchweh gesorgt.

Gaming

Reißen wir das Thema Gaming an, kann man hier nicht sonderlich viele Wort zu verlieren. Wieso? Nun ja, prinzipiell kann man festhalten: Das MateBook 14s ist absolut keine Zielgruppe für Gamer. Dies bestätigt allein die interne Intel Grafik, da das Notebook nicht mit einer speziellen Nvidia oder AMD Grafikeinheit daher kommt. Somit sind zwar kleinere Spiele durchaus spielbar, doch bei anspruchsvolleren Titeln hört es umso schneller auch schon wieder auf.

Jeder, der sein Notebook also auch für „richtiges“ Gaming einsetzen möchte, wird hier mit dem MateBook nicht weit kommen. Für mich keinerlei Problem, da das Notebook sowieso bei mir für produktive Zwecke seinen Einsatz findet. Wenn ich „zocken“ möchte, dann greife ich auf meinen dafür vorgesehen Gaming Desktop PC mit AMD Ryzen 9 und aktueller Grafikkarte zurück. Solltet ihr unterwegs dennoch das Verspür für eine Runde auf dem Notebook haben, dann kommt spätestens in der heutigen Zeit Cloud Gaming als Alternative ins Spiel. In meinem Test konnte ich hierfür sehr gute Erfahrungen mit GeForce Now sammeln, welches ihr für bis zu einer Stunde Spielspaß sogar kostenlos nutzen könnt – Grundvoraussetzung: ihr müsst das Spiel natürlich besitzen und euren GeForce Now Zugriff mit Steam oder anderen Plattformen verbinden.

Nun spielt nur noch die Internetverbindung eine entscheidende Rolle, um für flüssige Bilder und gute Grafik zu sorgen. In meinem Test hat das sehr gut funktioniert und mehr als nur einmal durfte ich dank GeForce Now das neue MMORPG New World auf der Couch daddeln. Einfach perfekt, um alternativ auf dem sonst produktiv genutzten Notebook eine Auszeit zu nehmen. Eine Maus empfehle ich hierfür natürlich dennoch!

Versteht mich nicht falsch, der integrierte Grafikchip ist nicht schlecht. Aber er ist einfach nicht für Gaming Zwecke ausgelegt und soll es sowohl Intel als auch HUAWEI gar nicht werden. Und auch wenn Gaming die kleinere Rolle auf dem HUAWEI MateBook 14s spielt, können Grafikarbeiten oder Videoschnitt trotzdem betrieben werden. Wie gut andere Streaming Dienstleister für Cloud Gaming auf dem Notebook laufen, konnte ich nicht testen. Aber vielleicht ihr? Dann schreibt mir eure Eindrücke doch gerne mal in die Kommentare. 😉

Allgemein

Kommen wir zum allgemeinen Fazit in Bezug auf die Software, konnte ich sowohl unter Windows 10 als auch Windows 11 eine absolut hervorragende User Experience sammeln. So läuft das Notebook unter beiden Betriebssystemen sehr schnell, flüssig und ohne große (und auch kleine) Kinderkrankheiten. Zwar muss unter Windows 11 aktuell noch auf verschiedene Features und Tasten-Unterstützungen wie die Sprachtaste verzichtet werden, dennoch hoffe ich hier auf eine zeitnahe Aktualisierung seitens Hersteller.

Auch denke ich, dass schon bald eine aktuellere Version des PC Managers in den Startlöchern stehen könnte und somit vollständigen und offiziellen Support unter Windows 11 bieten könnte. Dies bestätigt auch eine offizielle Information seitens Hersteller, dass für Q1 2022 eine Auslieferung des HUAWEI MateBook 14s bereits mit Windows 11 erfolgen soll.

Software-technisch konnte ich keinerlei Einbußen feststellen, so läuft aktuell jede von mir genutzte Software problemlos mit beiden Betriebssystemen. Nachdem der HUAWEI PC Manager auf Beta Releases von Windows 11 noch nicht für die neue Taskleiste angepasst war, ist auch diese Problematik mit dem offiziellen Upgrade bereits gelöst! So passt sich das PC Manager Logo problemlos den anderen Symbole an und legt sich nicht länger breit über den kompletten rechten Bereich der Taskleiste.

Preis & Verfügbarkeit

Verfügbar ist das HUAWEI MateBook 14s bereits seit November in Deutschland. Hierbei liegt die UVP und der aktuelle Verkaufspreis für das 16GB Modell mit 512 GB internen Speicher und Intel i7-Prozessor bei round about 1299 Euro.

Solltet ihr zufällig schon in der Black Week zugegriffen haben, konntet ihr euch das Notebook zu einem Schnapper in Höhe von 1150 Euro sichern. Und auch zu bestimmten anderen Specials gibt es bei HUAWEI immer wieder verschiedene MateBook Modelle zu günstigeren Konditionen – haltet hier einfach mal einen Blick auf die aktuelle Preislage. Ich selbst arbeite hierfür übrigens auch mit verschiedenen Preisvergleichen wie idealo.

Preislich liegt das Notebook also konkurrenztechnisch auf dem Preis-Level wie das Apple MacBook Air der aktuellsten Generation, bietet aber im Gegensatz Windows als Betriebssystem an und basiert nicht auf der ARM Architektur (siehe Apple M1 Chipsatz). Interessant wäre das Notebook somit vor allem für User, die tagtäglich auf den Einsatz von Windows angewiesen sind und noch keine große Anwendung von ARM „Apps“ im Portfolio geboten bekommen.

Kaufen könnt ihr das HUAWEI MateBook 14s in den Farben Spruce Green oder Space Gray sowohl im offiziellen HUAWEI Online Store*, oder eben auch bei gängigen Partnern wie MediaMarkt, Saturn, Expert Klein und vielen weiteren Shops!

Fazit

Kommen wir schlussendlich zu einem Fazit in meinem HUAWEI MateBook 14s Test. Hier kann sich das Gerät definitiv in Szene setzen und braucht sich keinesfalls zu verstecken. Weder gegenüber dem X Pro Modell als auch anderen Herstellern wie HP und Lenovo. Ganz im Gegenteil, bringt HUAWEI für unter 1500€ bereits Geräte mit scharfen Displays und bis zu 90 Hz Displaywiederholfrequenz, gepaart mit einer hochwertigen Verarbeitungen und verschiedenen praktischen Software Features. Gegenüber meinem HUAWEI MateBook X Pro aus dem Jahr 2019 bringt das 14s sogar ehrlich gesagt das wesentlich attraktivere Paket mit sich.

So bekommt ihr in dem diesjährigen Modell zusätzlich einen HDMI Anschluss sowie ein extrem schnelles 90W Netzteil. Die Kamera im Display sorgt zwar rund um das Thema „Security“ für viel Gesprächsstoff, bietet aber definitiv die viel besseren und praktischeren Winkel für Video-Calls! Alles in allem kann ich das HUAWEI MateBook 14s jedem Enduser sehr empfehlen, der ausreichend starke i7 Power für produktive Arbeiten benötigt und nicht zwingend viele Grafikressourcen verlangt. Das HUAWEI MateBook 14s dürfte für mich dieses Jahr zu einem der optimalen High-End Allrounder zählen, weshalb mir die Rückgabe des Geräts schon fast schwer gefallen ist! 😉

Umso mehr bin ich auf eure eigenen Eindrücke und Erfahrungen gespannt, welche ihr uns sehr gerne unterhalb dieses Tests hinterlassen könnt! Ebenso hoffe ich, dass euch der Test gefallen hat und wir die Entscheidungen für einige Interessenten erleichtern konnten. Habt ihr Fragen? Dann lasst uns auch diese gerne über die Kommentare wissen oder diskutiert gemeinsam mit uns in der HUAWEI Community auf Facebook.