Huawei P8 Lite 2017 Testbericht Beitragsbild

Huawei P8 Lite 2017: Der Nachfolger des Erfolgsmodells im Test

Huawei P8 Lite 2017 Test – Gliederung

1. Technische Daten
2. Verpackung und Lieferumfang
3. Akku
4. Aussehen und Verarbeitung
5. Display
6. Performance und Leistung
7. Software
8. Kamera
9. Sonstiges
10. Preis und Verfügbarkeit
11. Warum das Huawei P8 Lite 2017?

 

Technische Daten

Kurzübersicht:

  • SoC: Kirin 655 Octa-Core (4 x 2,1 GHz; 4 x 1,7 GHz)
  • GPU: Mali-T830 MP2
  • Display: 13,21cm (5,2″), IPS, 1080 x 1920 Pixel (FullHD), 423 ppi
  • Speicher: 3 GB RAM, 16 GB Flash Speicher
  • Akku: 3.000 mAh Lithium-Ionen
  • Betriebssystem: Android 7 Nougat & EMUI 5.0

Die vollständigen technischen Daten findet ihr auf unserer Huawei P8 Lite 2017 Produktseite.

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Verpackung und Lieferumfang

Das Huawei P8 Lite 2017 wird in einer simplen weißen Verpackung geliefert. Doch es kommt nicht alleine – mit dabei sind neben dem Papierkram (eine je Sprache 13-seitige Schnellstartanleitung sowie eine Garantiekarte) ein Netzteil, ein microUSB-Kabel, ein SIM-Slot Öffnungs-Werkzeug und In-Ear Kopfhörer. Letztere sind im Gegensatz zum weißen Ladequipment schwarz und aus Vollplastik. Die Ohrmuscheln sind aus einem Teil gefertigt und starr; es gibt keine Silikon-Aufsätze für verschiedene Ohrgrößen. Deshalb haben sie bei mir auch wenig festen Sitz und fallen ab und zu raus. Immerhin ist der Klang soweit in Ordnung und auch Steuerungstaste (Pause, nächster Titel, Sprachsuche) inklusive Mikrofon gibt es. Wer jedoch beabsichtigt, öfter Musik zu hören, sollte definitiv auf Kopfhörer von Drittanbietern zurückgreifen.

Das mitgelieferte Netzteil gibt 5V/1A aus. Natürlich ist der Akku des P8 Lite mit 3000 mAh nicht unglaublich riesig, allerdings auch nicht allzu klein. Ich finde, dass man hier – wenn es schon kein Quick Charge gibt – wenigstens einen 5V/2A-Stecker hätte mitliefern sollen, der die Ladedauer auch deutlich verkürzt. Trotzdem braucht es mit dem mitgelieferten Ladegerät nur zwei Stunden und zehn Minuten um von fünf auf 95 Prozent zu kommen. Passt!

Akku

Wo wir ein mal beim Thema Laden sind, erzähle ich euch gerne gleich mehr darüber. Wie bereits erwähnt, hat man dem neuen Mittelklassemodell einen 3000 mAh großen Akku spendiert. Dieser sorgt für sehr annehmliche Laufzeiten. Ich habe kein Problem gehabt, mit einer Akkuladung über den Tag zu kommen. Um das ganze in Zahlen auszudrücken, habe ich zwei Szenarien auf digitalem Bildschirmfoto verewigt. Ein mal eine Power-Using und ein mal Alltag – beide Male noch mit vier Prozent restlicher Akkuladung.

Huawei P8 Lite 2017

15h52min an, davon 4h9min mit aktiviertem Bildschirm

Huawei P8 Lite 2017

9h40min an, davon 5h34min mit aktiviertem Bildschirm

Aussehen und Verarbeitung

Ob einem ein Gerät schön ist, liegt wohl immer im Auge des Betrachters. Fakt ist: das Huawei P8 Lite 2017 orientiert sich bei seinem Aussehen eher am Runden, als am Eckigen. Die ‚Kanten‘ des Handys haben deutliche Rundungen und auch das Display ist durch sein 2,5D-Glas deutlich weicher.

Es gibt zwar dazu keine offizielle Angabe, aber ich gehe stark davon aus, dass die Rückseite aus Glas besteht. Sie ist sehr sehr rutschig: man sollte also aufpassen, wenn man das Gerät in der Hand hält – denn gerade bei etwas feuchten bis nassen Händen kann das Handy leicht mal wegrutschen. Außerdem ist der Rücken ein Magnet für Fingerabdrücke. Richtig gut zu sehen sind diese zwar nur unter Licht, aber etwas verschmiert sieht es auch ohne extra Beleuchtung aus.

Die Kamera und der Blitz sind in das Gehäuse eingearbeitet. Das ist für mich ein absoluter Pluspunkt, denn ich hasse Smartphones, bei denen die Kamera heraussteht. Das fühlt sich einfach nicht gut an und ist zudem auch für die Linse nachteilhaft, da sie immer als erstes auf dem Untergrund aufliegt. Nicht so beim P8 Lite 2017.

Huawei P8 Lite 2017 Rückseite

Rückseite

Der Rahmen ist aus Polycarbonat (Plastik) konstruiert und demzufolge nicht so hochwertig wie ein Aluminiumrahmen. Schade, aber irgendwo muss man natürlich Abstriche hinnehmen. Oben findet man eine 3,5mm Klinke sowie das Sekundärmikrofon zur Rauschunterdrückung und links nur den SIM/microSD-Slot. Unten sind der Lautsprecher sowie das Hauptmikrofon platziert. Außerdem gibt es hier den microUSB-Port zum Laden. Der Lautsprecher liefert einen für für dieses Preissegment ordentlichen Klang, wobei er qualitativ nicht an den des Huawei P9 Lite herankommt. Die Lautstärke könnte etwas lauter sein, aber Angst, dass man das Handy nicht klingeln hört, braucht man selbstverständlich nicht haben. Rechts gibt es dann abschließend noch den Powerknopf sowie die Lautstärkereglertasten. Der Druckpunkt dieser ist für meinen Geschmack etwas zu stark, aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau.

Huawei P8 Lite 2017 Seite

Seite

Display

Der Bildschirm am Handy ist ein wichtiger Punkt. Nachdem lange Zeit der Trend zu immer größeren Displays ging, stagniert diese Entwicklung (glücklicherweise) erst mal. Derzeit bekommen die meisten Geräte Bildschirme in der Größe von fünf bis 5,5 Zoll. Das Huawei P8 Lite 2017 liegt genau in diesem Bereich; das Display ist 5,2 Zoll groß und löst mit Full HD, also 1080 x 1920 Pixeln (420 ppi) auf. Meiner Meinung nach hat Huawei hier die richtige Entscheidung getroffen, auf Full HD und nicht auf HD oder gar 2K zu setzen. Ich finde, dass 1080p einen guten Mittelweg zwischen Akkuverbrauch und Detailschärfe darstellt. Ein 720 x 1280 Pixel Display kann bei 5,2 Zoll nicht mit 1080 x 1920 Pixeln mithalten, einen Unterschied erkennt man deutlich. 2K braucht es dann aber auch nicht, denn das ist teurer und verbraucht mehr Akku. Einzig bei VR (Virtual Reality) macht es Sinn, doch dafür reicht die restliche Hardware nicht aus – das P8 Lite 2017 ist eben ein Mittelklassedevice. Das Verhältnis von Gehäuse zu Bildschirm entspricht zudem 69,38 Prozent, was einen durchschnittlichen Wert darstellt. Zum Schutz vor Kratzern und Stürzen kommt Corning Gorilla Glas zum Einsatz – dieses sollte jedoch wirklich nur als Schutz und nicht als totale Verhinderung angesehen werden, denn je nach Auftrittswinkel kann das Handy auch aus ein paar Zentimetern Höhe fallen und zersplittern.

Da es sich um ein IPS-Display handelt, werden die Farben eher natürlich und nicht wie bei AMOLED kräftig dargestellt. Das hat den Vorteil, dass das Weiß sehr intensiv wirkt, das Schwarz jedoch eher ins Graue übergeht. Bei AMOLED ist das Gegenteil der Fall. Was am Ende besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden – die Hersteller greifen für die meisten Smartphones jedoch auf IPS zurück. Auf jeden Fall ist die Darstellung auf dem P8 Lite 2017 sehr klar, einzelne Pixel lassen sich nicht erkennen. Die Helligkeit ist durchschnittlich gut, dafür ist die Ablesbarkeit aus verschiedenen Blickwinkel exzellent. Was mir ebenso sehr zusagt, ist das 2,5D-Glas am Rand. Dadurch sieht das P8 Lite 2017 zum einen eleganter aus und zum anderen fühlt sich so die Anzeige einfach angenehmer an.

Leider gibt es aber auch einen Nachteil. Oft – besonders, wenn das Handy länger unbenutzt im Kühlen lag – fühlt sich das Display an, als wäre es feucht. Das Bedienen funktioniert dann nicht mehr gut und man muss das P8 Lite 2017 erst einmal abwischen, beispielsweise mit einem Tuch oder am T-Shirt.

In den Systemeinstellungen ist das Display in einigen Punkten individuell konfigurierbar. Zum Beispiel kann man die Farbtemperatur auf normalkalt oder warm einstellen. Zudem ist es möglich, die sogenannte adaptive Helligkeit zu aktivieren, welche für bessere Ablesbarkeit sorgt – das kann ich nur empfehlen!

Huawei P8 Lite 2017 Einstellen der Farbtemperatur

Einstellen der Farbtemperatur

Performance und Leistung

Ein weiterer wichtiger Punkt an einem Smartphone ist die Leistung, die es bringt. Dabei ist es meiner Meinung nach zweitrangig, wie viel Punkte ein Gerät im Benchmark bekommt, oder ob es den neuesten Prozessor hat – wichtig ist, dass die alltägliche Benutzung gut klappt. Und an dieser hängt mehr als nur der Chipsatz.

Trotzdem sollte man natürlich wissen, welcher Prozessor im Huawei P8 Lite 2017 verbaut ist. Es handelt sich um den HiSilicon Kirin 655 Octa-Core Chip mit einer Taktfrequenz von 4 x 2.1 GHz + 4 x 1.7 GHz. Er wird unterstützt von drei Gigabyte Arbeitsspeicher. Wichtig in Punkto Leistung ist ebenso auch die Software. EMUI 5 soll die Performance (wie laut Hersteller natürlich jede neue Softwareversion bei jedem technischen Gerät ;)) verbessern – braucht durch neue Features aber auch mehr Leistung.

In der Realität sieht es mit der Alltags-Performance nicht ganz so gut aus. Es ist keine totale Katastrophe, aber einige Apps brauchen – wenn sie nicht im RAM sind – eben doch ziemlich lange zum Starten. Auch bereitet der Wechsel vom Hoch- aufs Querformat dem P8 Lite 2017 bei Ansehen von Videos ab und zu Probleme, das Bild bleibt dann erst einmal stehen. Wenn mehrere Apps im Hintergrund geöffnet sind, verschlechtert sich die Performance zudem merklich, weshalb ich versuche, immer maximal vier Apps parallel geöffnet zu haben. Alles geht dann langsamer und das Handy braucht oft ein paar Sekunden ‚Bedenkzeit‘.

Gamer können jedoch beruhigt aufatmen. In Einzelanwendungen, wie es komplexe Spiele sind, ist die Leistung definitiv ausreichend. Beispielsweise habe ich bei Real Racing 3 ein sehr schönes Spielerlebnis gehabt, da es weder zu fps-Drops, noch zu dauerhaften Rucklern kam. Beim bekannten Benchmarkdienst AnTuTu habe ich eine Punktzahl von 56906 erreicht.

Huawei P8 Lite 2017 AnTuTu Benchmark

AnTuTu Benchmark

Software

Huawei P8 Lite 2017

Das Huawei P8 Lite wird von Werk aus mit Android 7.0 und EMUI 5, Huaweis hauseigener Benutzeroberfläche, ausgeliefert. Im Gegensatz zur Vorgängerversion setzt das neue EMUI auf ein stark überarbeitetes Aussehen. Die Primärfarben sind Weiß und Blau – das spiegelt sich sowohl im Systemlayout, als auch in den hauseigenen Apps wieder. Die wichtigsten Unterschiede hat euch Kollege Christian von TechLoupe in einem Video sehr anschaulich erklärt.

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Ich möchte an dieser Stelle noch mal kurz auf die Benachrichtigungen eingehen. Diese waren bei Huawei – unter EMUI 3.x besonders und unter EMUI 4 auch – immer mal wieder ein großes Problemfeld. Mit der neuesten Version auf dem P8 Lite 2017 habe ich in diesem Bereich jedoch noch keine Beanstandungen zu melden, alles kam wie gewünscht an. Da Probleme mit den Notifications oft aus dem Nichts auftreten, kann ich das für das natürlich nicht generalisieren und mit Sicherheit sagen, dass das P8 Lite 2017 definitiv keine Benachrichtigungsprobleme hätte. Allerdings scheint man das Problem sehr stark eingedämmt zu haben und, wie gesagt, in meinem zweiwöchigen Test lief diesbezüglich alles top.

Huawei P8 Lite 2017

Interessant ist auch die App Telefonmanager. Dieser ist sozusagen ein Allround-Tool, welches von Huawei standardmäßig vorinstalliert ist. Man hat hier die Möglichkeit, den Speicher zu bereinigen, die mobile Datennutzung zu überwachen und gegebenenfalls einzuschränken, eine Blacklist für Anrufe und SMS festzulegen sowie die Akkunutzung zu analysieren und zu verbessern. Des Weiteren gibt es einen Virenscan – wobei es auf Android eh keine wirklichen typischen Viren gibt – sowie einige weitere kleine Einstellungen.

Huawei P8 Lite 2017 Telefonmanager

Telefonmanager

Kamera

Die Qualität der Videos und Fotos wird immer am Smartphone immer wichtiger. Mittlerweile sieht man Leute fast nur noch mit ihren Handys fotografieren, klassische Digitalkameras sind fast ausgestorben. Lediglich professionelle Spiegelreflexkameras bieten noch eine deutlich bessere Fotoqualität.

Aber zurück zum chinesischen Kommunikationsabieter unseres Vertrauens. Huawei ist spätestens seit der Kooperation mit Leica ein Vorreiter auf dem Gebiet der Smartphonefotografie. Die Flaggschiffe zeichnen sich durch besonders gute Kameraleistungen aus – doch ist das auch bei einem Mittelklassegerät wie dem P8 Lite 2017 mit seiner 12 Megapixel Rückkamera der Fall?

Grundsätzlich kann man sagen, dass die Fotoleistung des Huawei P8 Lite für ein Gerät dieser Preisklasse mehr als in Ordnung geht. Ich habe einige Fotos gemacht und finde, dass die Detailschärfe gut ist. Die Farben wirken sehr natürlich – hier hängt es aber immer vom Weißabgleich und, im Automatikmodus, entsprechendem Fokus ab. Macht euch aber am besten selbst ein Bild ;).

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Videos können in maximal 1080 Pixeln bei 30 fps aufgenommen werden. Dazu gibt es die Möglichkeit, 640 x 480 Pixel 120 fps Slowmotion-Clips aufzunehmen. Während normale Videos recht gut gelingen, sind die Zeitlupenaufnahmen eigentlich nur ein Geflecht aus Pixeln. Die Qualität ist grauenvoll und die Dateien absolut nicht ohne Scham teilbar. Aber auch hier habe ich einen Zusammenschnitt einiger Ausschnitte vorbereitet, damit ihr diese selbst bewerten könnt. Stellt die Qualität bei YouTube am besten auf 1080p, um die volle Qualität sehen zu können.

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Die Frontkamera ist soweit nichts besonderes. Sie löst in acht Megapixel auf und nimmt Videos ebenfalls in Full HD auf. Im Dunklen wird beim Auslösen der Bildschirm kurz erhellt und danach ein Foto aufgenommen. Das ersetzt keinen Frontblitz, ist aber definitiv ein guter Ansatz. Auf der Rückseite hat Huawei jedoch einen Blitz verbaut und dieser ist ziemlich hell – was ihn auch zu einer guten Taschenlampe macht.

Alle Fotos und Videos habe ich in Originalgröße, unbearbeitet und ohne sonstige Veränderungen bei GDrive hochgeladen.

Und sonst so?

Das P8 Lite kann auch telefonieren – es soll ja Leute geben, die dies noch immer mit ihrem Mobiltelefon tun. 😉 Das funktioniert auch sehr gut, die Qualität ist klar und die Empfangsleistung gut, wobei letzteres in einer Großstadt nicht verwunderlich ist. Das P8 Lite 2017 unterstützt Kanalbündelung und VoLTE-Anrufe. Während ersteres, sofern vom Sendemast ebenso unterstützt, für besseren Empfang vor allem in Gebäuden sorgt, sollen mit VoLTE (das ebenfalls auch providerseitig aktiviert sein muss) Anrufe noch klarer werden, indem diese über LTE laufen. Mit dem WLAN gibt es keine Probleme, die Verbindung steht stabil. Außerdem habe ich den, natürlich subjektiven, Eindruck, dass die Reichweite von WLAN und Bluetooth ziemlich hoch ist – sehr angenehm!

Huawei P8 Lite 2017

Des Weiteren verfügt das Huawei P8 Lite über Dual SIM. Das heißt, es können zwei SIM Karten parallel verwendet werden. Beispielsweise eine private und eine dienstliche Rufnummer in einem Gerät oder eine Daten-SIM und eine Telefon-SIM sind so möglich. Allerdings handelt es sich um einen Hybrid-Slot. Das heißt, dass entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine microSD-Karte verwendet werden können.

Auch das Huawei P8 Lite 2017 kommt mit einem Fingerabdrucksensor daher. Dieser ist jedoch im Gegensatz zu den Sensoren aller anderen Lite-Modelle rund und nicht eckig. Huawei preist ihn als Fingerpint 4.0 an und informiert, dass er in Labortests das Gerät in 0,3 Sekunden entsperren kann – was 40% schneller als bei der vorherigen Version sein soll. Tatsächlich habe ich zwar nicht gemessen, wie lange das Entsperren wirklich dauert, aber es geht auch jeden Fall sehr fix und dazu noch zuverlässig. Ich kann also nicht klagen. In den Einstellungen kann man noch aktivieren, dass man durch Wischen über den Sensor die Statusleiste herunterziehen, die Galerie durchscrollen, ein Foto in der Kameraapp aufnehmen und den Wecker deaktivieren kann. Außerdem kann man den sogenannten Tresor, einen verschlüsselten Bereich auf der microSD, in dem private Daten gelagert werden können, mit dem Fingerabdruck sichern.

Warum das P8 Lite 2017?

Jetzt fragt sich manch einer vielleicht: warum sollte ich zum P8 Lite 2017 greifen? Wieso nicht das P8 Lite, P9 Lite, P10 Lite oder nova kaufen?

Am ähnlichsten ist dem P8 Lite 2017 wohl das P9 Lite. Es besitzt mit 235 Euro einen fast exakt gleich großen Preis. Dazu kommt, dass das Display und der RAM gleich groß sind und auch die Kamera ähnliche Ergebnisse liefert. Der Prozessor des P8 Lite 2017 ist dem des P9 Lite leicht überlegen und auch in Puncto Software ist davon auszugehen, dass das P8 Lite 2017 länger noch Updates erhalten wird. Deshalb rate ich an dieser Stelle zum 2017er Smartphone.

Das P10 Lite bietet leicht bessere Ausstattung und ein anderes Aussehen, kostet aber auch gleich rund 100 Euro mehr. Dafür lohnt sich meiner Meinung nach der Aufpreis nicht.

Das Huawei nova ist mit circa 330 Euro ebenso deutlich teurer, bietet dafür jedoch eine bessere Kamera, USB Type-C und einen Snapdragon-Chip. Wer mehr ausgeben möchte, kann an dieser Stelle also durchaus einen Blick auf das auf der IFA 2016 vorgestellte Handy werfen.

Mit dem P8 Lite hat Huawei Mitte 2015 einen echten Verkaufsschlager vorgestellt, der allerdings deutlich schlechtere technische Daten als die anderen oben genannte Modelle zu bieten hat. HD-Display, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, Kamera und Prozessor können mit dem 2017er Modell in keinster Weise mithalten. Das Smartphone ist mit einem derzeitigen Preis von circa 160 Euro aber sehr gut für Einsteiger geeignet.

Wichtig an dieser Stelle ist noch zu wissen, dass Huawei das P8 Lite 2017 international noch unter anderen Namen vertreibt. Es handelt sich um das gleiche Gerät, wenn vom Huawei P8 Lite 2017, Huawei GR3 2017 oder honor 8 Lite die Rede ist. Was für eine komplizierte Namensgebung…

Preis und Verfügbarkeit

Seit Ende Januar ist das Gerät zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 239 Euro erhältlich. Der aktuelle Preis liegt ein paar Euro darunter, bei Amazon* gibt es das Gerät bereits für 233 Euro zu kaufen, auch
Media Markt*Saturn* und Cyberport bieten es für 239 Euro an.

*REF-Link. Solltet ihr das Produkt über einen unserer Links kaufen, dann bekommen wir einen kleinen Obolus. Ihr selber müsst nicht mehr dafür bezahlen. Vielen Dank. <3
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10 Kommentare

  1. Sebastian 24. März 2017
  2. Sascha 23. März 2017
  3. Roland 23. März 2017
    • Marco 23. März 2017
      • Roland 23. März 2017
        • Marco 24. März 2017
          • M.G 24. März 2017
          • Marco 24. März 2017
          • M.G 24. März 2017
    • Vincent Höcker 23. März 2017

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