1987 war es soweit: Ren Zhengfei gründete in der aufstrebenden Sonderwirtschaftszone Shenzhen – damals mit circa einer Million ständig dort lebenden Menschen und 1979 noch mit 30000 Einwohnern – die Marke Huawei. Das Hauptziel des Vorhabens war es, das sehr rückständige chinesische Telekommunikationsnetz zu modernisieren und der rapide wachsenden Bevölkerung anzupassen. Seit dem hat sich vieles verändert. Shenzhen zählt heute – ganz genaue Zählungen gibt es nicht – schätzungsweise 13 Millionen Einwohner und Huawei gehört zu den führenden Netzwerkausrüstern und Handyherstellern weltweit. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums Huaweis hat Huawei Deutschland unter dem Titel „Don’t follow. Lead“ 12 Meilensteine zusammengestellt, die wichtige Punkte auf dem aufsteigenden Weg Huaweis darstellen.
All diese Punkte sind in einer speziellen Karte, die mithilfe von Google MyMaps dargestellt wird, eingezeichnet, sodass ihr sie auch geographisch einordnen könnt. Eine zeitliche Reihenfolge inklusive genauerer Erläuterung findet ihr direkt unter dem Link zur kartographischen Übersicht.
-> Google MyMaps
Shenzhen, China, 1987, 1993 und 2012
Wie eingangs schon erwähnt wurde Huawei hier im Jahre 1987 gegründet.
Fünf Jahre später hat man durch die Entwicklung eines eigenen C&C08-Vermittlungssystems, welches das damals leistungsstärkste seiner Art in China war, den Aufstieg des Konzernes möglich gemacht.
2012 stellte man in der Gründungsstadt den ersten Giga DSL-Protoyp vor – ein wichtiger Meilenstein!

Huaweis Firmensitz und Weltzentrale in Shenzhen
Eschborn, Deutschland, 2001
Heute hat Huawei Deutschland seinen Hauptsitz in Düsseldorf, der gleichzeitig auch die Europazentrale darstellt. Doch hierzulande hat alles 2001 im hessischen Eschborn angefangen, wo Huawei seine erste Niederlassung in Deutschland errichtet hat.

Hier begann Huaweis Expansion nach Deutschland: Eschborn
Mount Everest, Himalaya, 2007/2008 und 2013
Den weltweit höchstgelegenen Funkmast hat – der hätte es erwartet! – Huawei aufgestellt. In Kooperation mit China Mobile hat man in Basiscamp des gigantischen Felsmassives in den Jahren 2007 und 2008 allen Bergsteigern Mobilfunk ermöglicht. 2013 hat man dann nachgelegt und auch LTE 4G auf den Mount Everest gebracht.

Der höchstgelegene Sendemast der Welt – Made by Huawei und China Mobile
Düsseldorf, Deutschland, 2007 und 2014
In Düsseldorf hat Huawei seit 2007 seinen westeuropäischen Hauptsitz. Seit 2014 wird auch der gesamte europäische Markt von hieraus koordiniert.

Die Europazentrale Huaweis in Düsseldorf
Barcelona, Spanien (Katalonien), 2014
Auf dem MWC 2014 hat Huawei in puncto Mobilfunkstandard ein wichtiges Zeichen gesetzt. Mit dem E5786 hat man das weltweit erste Device präsentiert, welches den LTE Cat6-Standard unterstützt.

Die Vorstellung des Huawei E5786 auf dem MWC in Barcelona
Wetzlar, Deutschland, 2015
Zusammen mit dem in der hessischen Kleinstadt ansässigen Traditionsunternehmen Leica hat Huawei die erste Smartphone-Dualkamera mit einem RGB und einem reinen Monochromsensor entwickelt und im Huawei P9 verbaut. Heute sind Dualkameras aus dem Smartphonegeschäft nicht mehr wegzudenken und auch, wenn das P9 nicht das erste Smartphone mit zwei Rücklinsen war, so hat man auf diesem Gebiet doch maßgeblich den Ton angegeben und dafür gesorgt, dass eine Doppelkamera quasi zum Repertoire eines jeden Premium-Smartphones gehört.

Das Leica Headquarter in Wetzlar
Shanghai, China, 2015 und 2017
Ordentlich etwas zu feiern gab es für die Jungs und Mädels von Huawei 2015. Erstmals hat man es geschafft, Nummer 1 auf dem chinesischen Smartphone-Markt zu sein, der wohl der wichtigste der Welt ist.
Zwei Jahre später hat man dann in Shanghai in Kooperation mit nicht näher genannten Partnern auf der Huawei Connect 2017 die erste All-Clous, eine netzwerkweite Smart Video Cloud-Lösung, vorgestellt.
München, Deutschland, 2015
2015 hat Huawei in Kooperation mit M-net in der bayerischen Landeshauptstadt München die erste Testinstallation für 5G-Mobilfunk in Deutschland errichtet: ein Meilenstein auf dem Weg zum LTE-Nachfolger.
Hannover, Deutschland, 2016
Auf der CeBIT hat Huawei erneut eine Weltneuheit präsentiert: 2016 zeigte man den global ersten missionskritischen 32-Socket x86 Server, der den Namen KunLun 9032 trägt.

Huawei auf der CeBIT 2016
Amsterdam, Niederlande 2016
Als erster Netzbetreiber auf der Welt hat letztes Jahr die Telekom – ja, richtig, die Telekom ist mal die weltweite Nummer Eins gewesen ^^ – in Kooperation mit Huawei ein Ende-zu-Ende-System für die Schmalbandkommunikation für Deutschland und die Niederlande eingeführt.
Berlin, Deutschland 2017
In der Hauptstadt unserer Bundesrepublik passierten 2017 gleich zwei Ereignisse, die die Aufnahme in die Meilenstein-Liste geschafft haben. Zu einen wurde das MateBoox X, welches Marco ausführlich getestet hat, vorgestellt; das erste Notebook mit Dolby Atmos Soundsystem und der sogenannten „Space Cooling Technology“. Außerdem hat man auf der IFA 2017 den Kirin 970 Prozessor vorgestellt, der den Fokus auf ein bisher einmalig in Serienproduktion verfügbares AI (künstliche Intelligenz)-Element legt.

Der Kirin 970
Stamford, USA (Conneticut) 2017
Damit die Vereinigten Staaten, in denen Huawei ja bekannterweise noch nicht in dem Maße wie in Europa oder gar Asien Fuß gefasst hat, nicht zu kurz kommen, hat man sich Mühe gegeben, auch für Nordamerika einen Meilenstein aufzulisten. Laut eines Reports mit dem Namen „Magic Quadrant für LTE Netzwerk-Infrastruktur“ des Analystenhauses Gartner ist Huawei im Jahre 2017 weltweit im LTE-Markt führend. Glückwunsch!
Alle Bilder ©Huawei Mobile Deutschland