Huawei Mate 8 Pro Contra

Huawei Mate 8 – persönlicher Eindruck

Heute möchte ich euch von meinem persönlichen Eindruck des Huawei Mate 8 berichten. Auch wenn aktuell der Hype um das auf der Pressekonferenz in München veröffentlichtem Nachfolgermodell, dem Huawei Mate 9, noch sehr groß ist.

Für die unter euch, die noch auf der Suche nach einem Phablet sind, dürfte zur Zeit interessanter Lesestoff im Netz und den Zeitschriften sein. Ich werde mich bewusst nicht über technische Daten und Benchmarks auslassen, denn Zahlen verraten einem nicht alles. Außerdem könnt Ihr diese auch perfekt hier nachlesen. Für mich muss ein „smartes Phone“ vor allem im Alltag überzeugen. Zwar sieht dieser für jeden anders aus, aber das hier sind meine wichtigsten persönlichen Eindrücke an denen ich euch teilhaben lassen möchte.

Ich habe das 6 Zoll Huawei nun seit knapp 5 Monaten im täglichen Gebrauch und konnte es in den verschiedensten Situationen auf Herz und Nieren testen. Ich habe mich für euch auf 6 Pro und 2 Contra Punkte festlegen können. Beginnen möchte ich mit den positiven Eindrücken.

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Positive Eindrücke

Punkt 1: der Akku

Ja, den Anfang macht für mich mit Abstand das beste an diesem guten Stück. 4000 mAh umfasst die Akku-Kapazität und dank dieser muss man nicht mehr jeden Tag an die Steckdose. Ich konnte sogar zwei Tage überbrücken. Zugegeben, in Zeiten von Pokémon Go eher unwahrscheinlich, aber sollte man mal nicht mit seinem Smartphone die Zeit finden zu Zocken oder auch mal keine Lust zum datteln haben, sind 2,5 Tage mit etwas Sozial Media hier und ein bisschen Google da, nebenbei natürlich WhatsApp und auch mal schnell ein Bild geschossen, keine Einzelfälle für mich gewesen. Natürlich ist nicht nur der Akku für diese Leistung verantwortlich, denn im Zusammenspiel mit dem Kirin 950 (dem Prozessor), EMUI 4 (der hauseigenen Benutzeroberfläche von Huawei) und dem Nutzer kann man sich darauf verlassen, nicht wie jeder andere Smartphone-Nutzer jeden Abend eine Steckdose aufzusuchen in der Angst das man am nächsten morgen  wortwörtlich „leer“ ausgeht.

Was gerade für die Pokémon Go Player unter uns interessant ist. Ich bin nun ja auch schon das ein oder andere mal auf Pokémon Jagd gewesen. Das erste was einem auffällt, die Leute die mit den verschiedensten Powerbanks in der Hand, Hosentasche oder im Rucksack umherlaufen. Mit dem Mate 8 könnt ihr euch das getrost sparen. Je nach Tageslicht werden im Durchschnitt pro Stunde ca. 14 Prozent dem Akku entzogen. Was demnach bedeutet, dass Ihr locker 7h Spielspass haben könnt.

Huawei Mate 8 Akku

Punkt 2: die Leistungsfähigkeit

Ja bei diesem Punkt schauen ja immer alle gleich ob das nächste Smartphone noch mehr Prozessorleistung und Arbeitsspeicher hat. Das Huawei Mate 8 ist vielleicht nicht mehr der Spitzenreiter was diese Werte betrifft, aber dennoch überzeugt es auf ganzer Linie. Im Alltag habe ich es noch nicht geschafft eine Art „ruckeln“ oder „stottern“ durch übertriebene Nutzung zu erzeugen. Vom Zocken über WhatsApp, dann noch schnell Online-Banking und ein paar Youtube Videos geschaut. Natürlich alles hinterlegt von Musik mit Spotify und durchweg alle Sozialmedia Kanäle im Blick und fleißig am tweeten, bloggen, instagramen und facebooken.

Punkt 3: die Verarbeitung

Für viele ein wichtiger Punkt ist ja auch die Verarbeitung und das Material des zukünftigen Wegbegleiters. Hier wurde ganz klar auf Qualität gesetzt. Die Spaltmasse sind optimal, die Griffigkeit gut und sehr angenehm. Ebenso liegt das Gewicht gut in der Hand. Ich benutze zwar eine Hülle und eine „Glasfolie“ zum Schutz, dennoch kann ich nur minimalste Gebrauchsspuren feststellen. Vielleicht muss ich auch dazu sagen das es mir schon (leider) drei mal runtergefallen ist. zweimal aus ca. 40 – 50 cm höhe und einmal aus Höhe meiner Hosentasche. Auch die Löcher auf der Unterseite beim Micro-USB Anschluss sind nie verdreckt. Bei meinem Alten iPhone 5 waren diese sehr oft zu und ich musste diese selbst wieder frei machen. Wie gesagt ist das gute Stück jetzt seit ca. 5 Monaten im täglichen gebrauch und ich könnte es optisch noch als Neuwertig verkaufen.

Punkt 4: das inkl. extra Zubehör

Huawei ist der erste Hersteller der mich mit einem gewissen extra an Zubehör überraschen und begeistern konnte. Hier ist eine milchig transparente Hartplastik Hülle zum Schutz eures geliebten neuen Freundes schon von Hause aus mit dabei. Ebenso wie eine Displayschutzfolie und ich rede hier nicht von den Standardfolien die um euer Gerät verbracht wurden. Finde ich persönlich eine gute Einstellung und erspart vielen die suche nach dem Neukauf. Für diesen Schritt von Huawei gibt es von mir auf jeden fall zwei Daumen hoch.

Punkt 5: das Display

Der Display besticht zwar nicht durch QHD, aber lässt mit seinem Full HD nur wenig wünsche offen. Hier wurde auf LCD mit IPS Technologie gesetzt und nicht wie zum Beispiel beim Huawei Mate S auf AMOLED. Das ganze bringt uns natürliche Farben und wenig wenig Farbverfälschungen. Rein von den Werten betrachtet bietet es aber vergleichsweise wenig Kontrast und satte Schwarzwerte. Die Helligkeit die hier wiedergegeben werden kann ist mehr als ausreichend. Für meine Augen ist die Darstellung die der 6 Zoll Display da abliefert mehr nur Durchschnitt. Auch aus eher starken Blickwinkeln it das bild weiterhin gut und klar erkennbar. Das Weis ist auch wirklich eines und um das ganze auf den Punkt zu bringen…. Geschossene Fotos oder Videos sind extrem nah an der Realität.

Punkt 6: der Preis

Viele schreckt ja immer der Preis ab. Doch aktuell kostet das Huawei Mate 8 nur zwischen 400 Euro und 450 Euro. Natürlich geht es auch billiger, aber passt da bitte auf. Hier kann sich auch manchmal (oder auch des öfteren) zum Beispiel der Kauf als Chinaimport entpuppen, was wiederum zu Problemen bei der LTE Nutzung führen kann. Die Kombination aus allen Komponenten macht es zu einem, aus meiner Sicht, günstigen Akkumonster mit Monsterdisplay. Andere Modelle namenhafter Hersteller kosten im Schnitt ca. 100 Euro mehr. Also besticht das Huawei Mate 8 auch ganz klar im Preis. Das Nachfolgemodell ist mit 699,- Euro noch ein Stück weit teuerer.

Fazit Pro:

Der Vorgänger des aktuellen Huawei Mate 9 besticht durch seine Qualität in ganzer Linie. Man bekommt ein wirkliches „smartes Phone“ zu einem fairen Preis und bekommt auch noch wirklich was geboten. Ein rund um gut durchdachter täglicher Begleiter der einen nicht im stich lassen wird. Also ich würde es mir jederzeit wieder holen, gerade wenn das Geld nicht für das aktuelle Flaggschiff reichen sollte oder man nicht immer das neuste vom neuesten braucht. Apropos… Wo wir gerade beim Thema sind. Das neueste Android 7 mit EMUI 5 wird auch für das Mate 8 bald verfügbar sein..

Negative Punkte

Kommen wir nun zu den negativen Punkten. Hier muss ich gestehen, dass ich für mich nicht all zu viel zu meckern habe. Natürlich gibt es, wie bei jedem anderen Smartphone auch, Ausstattungsmerkmale bei denen man Abstriche machen muss, weil ein anderes Modell oder gar ein anderer Hersteller in gewissen Bauteilen zum Beispiel mehr Leistung bietet, allerdings gilt für mich immer noch der Spruch: „Wer das Eine will muss das Andere mögen“. Hier nun zu meinen Abstrichen, die man eher als „Jammern auf hohem Niveau“ bezeichnen könnte.

Punkt 1: die Größe

Es versteht sich natürlich von selbst, dass ich für mich nie wieder die 6 Zoll Diagonale missen möchte und ein wirklicher negativ Punkt ist die Größe auch nicht. Aber es gibt so die ein oder andere Situation wo ich nur eine Hand zur Verfügung habe und ich auch im Einhand-Modus manchmal Probleme bekomme mein Huawei Mate 8 richtig fest zu halten und dennoch meine Daumenbewegungen richtig durch zu führen. Also nur um es kurz fest zu halten. Die Zweihandbedienung ist perfekt und super angenehm. Die Bedienung mit einer Hand meistens unproblematisch. Entsperren mit dem Fingerprint-Sensor funktioniert bei mir immer. Hier hilft es auch wenn man nicht nur den Zeigefinger hinterlegt hat. Wenn es doch mal mit nur einer Hand zu schwer wird rate ich jedem die Einhandfunktion zu aktivieren. Das könnte euch manchmal eine echte Arbeitserleichterung sein. Wo ich noch gelegentlich auf ein kleines Problem stoße ist die Hosentasche. Ich als Mann habe jetzt nicht immer eine Tasche dabei oder eine Jacke an, also bleibt nur Hosentasche, Arschtasche oder in der Hand behalten. Letzteres nervt mich zu sehr und die Tasche auf der man sitzt empfinde ich als keine gute Idee. Also bleibt nur die vordere Tasche. Die sind aber bei manchen Hosen nicht wirklich tief und das stolze Huawei Mate 8 blitzt ein wenig in die schöne Welt. Das stört dann aber nur beim hinsetzen, weil es ein wenig ins Becken drückt.  Auf den beiden Bildern könnt Ihr sehen was 0,5 Zoll für einen Unterschied in der Hosentasche ausmachen.

Punkt 2: die Akkuladezeiten

Ich möchte hier nicht auf die Ladezeiten an der Steckdose eingehen. Denn mit dem original mitgelieferten Netzteil is der Akku mal ganz schnell wieder im grünen Bereich dank der Schnellladefunktion. Mir geht es eher um das Laden während einer Autofahrt. Ich persönlich habe noch keinen USB-Anschluss in meinem Auto und muss daher immer auf USB-Adapter für das Kfz zurückgreifen. Ich muss zugeben das dies hier gerade Jammern auf hohem Niveau ist, denn auch mein Kfz-Netzteil ist ein wenig älter und gehört nicht mehr wirklich zum heutigen Standard. Doch dank der langen Akkulaufzeit des Huawei Mate 8 nutze ich das zum Glück wesentlich weniger. Wird es doch mal knapp und der Akku stand wird mir rot dargestellt muss auch mal der Nutzer dieses Akkuwunders zu dieser Stromzufuhr greifen.

Fazit Contra:

Ihr seht schon das es mir nicht leicht gefallen ist überhaupt einen Kritikpunkt an diesem Smartphone zu finden. Letztendlich sind es auch nicht wirklich welche geworden, aber ich dachte mir das wenigstens diese Punkte angesprochen werden sollten. Unterm Strich fallen diese auch garnicht neben den Positiven auf.

Ich hoffe euch hat die einfache Herangehensweise der Widerspiegelung meiner persönlichen Eindrücke gefallen. Vertretet Ihr meine Ansichten oder habt ihr gar noch einen richtigen Kritikpunkt für mich, dann lasst es mich unter den Kommentaren wissen.

 

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6 Kommentare

  1. Mike Merten 30. Dezember 2016
    • Andreas 30. Dezember 2016
  2. Sabrina 29. Dezember 2016
    • Rainer 29. Dezember 2016
  3. Jim 29. Dezember 2016
  4. Tim 29. Dezember 2016

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