Huawei P20

Huawei P20 (Pro) – RenAIssance der Smartphone Fotografie

Vieles wurde im Vorfeld geleakt über das Huawei P20 und Huawei P20 Pro. Heute hat Huawei in Paris die neueste Entwicklung seiner P-Serie vorgestellt. Und trotz aller Leaks bieten die Geräte einiges an interessanten Neuerungen – vor allem natürlich rund um die Triple Kamera des P20 Pro.

Die nackten Zahlen zum Huawei P20 (pro)

(Unterschiede zwischen den Modellen fett hervorgehoben)

Huawei P20

  • SoC/GPU: Kirin 970 + NPU / Mali G72
  • RAM/ROM: 4 GB / 128 GB
  • OS: Android 8.1 Oreo & EMUI 8.1
  • Display: 5,8″ LCD (2.240*1.080px), 18,7:9
  • Akku: 3.500 mAh (4,5V/5A SuperCharge)
  • Kamera: 20 MP Monochrome + 12 MP RGB (f1.6 + f1.8) Summilux-H(uawei)
  • Frontkamera: 24 MP f2.0
  • Gehäuse: Metall/Glas
  • Konnektivität: LTE cat.18, WiFi 802.11 a/b/g/n/ac, BT 4.2, Dolby Atmos, aptx, aptx HD, LDAC, LHDC

Huawei P20 Pro

  • SoC/GPU: Kirin 970 + NPU / Mali G72
  • RAM/ROM: 6 GB / 128 GB
  • OS: Android 8.1 Oreo & EMUI 8.1
  • Display: 6,1″ OLED (2.240*1.080px), 18,7:9
  • Akku: 4.000 mAh (4,5V/5A SuperCharge)
  • Kamera: 20 MP Monochrome + 40 MP RGB + 8 MP Tele (f1.6 + f1.8 + f2.4) Summilux-H(uawei)
  • Frontkamera: 24 MP f2.0
  • Gehäuse: Metall/Glas IP67-Zertifizierung
  • Konnektivität: LTE cat.18, WiFi 802.11 a/b/g/n/ac, BT 4.2, Dolby Atmos, aptx, aptx HD, LDAC, LHDC

Mit der Displaygröße und dem mächtigen Akku steigt das Pro (ehemlas Plus) Modell der P-Serie damit endgültig in die Regionen der Mate Serie auf, bzw. überflügelt es beim Display – 6,1″ zu 6″ – sogar.
Und auch beim „kleinen“ P20 hat man im Vergleich zum Vorgänger nochmal eine mächtige SChippe aufgelegt. Das Display wächst um satte 0,7″ auf 5,8″ (im Vergleich, das P10 hatte 5,1″), wobei dies teilweise natürlich auch dem neuen Formfaktor von 18.7:9 geschuldet ist. Der Akku hat nun eine Kapazität von 3.500 mAh (P10: 3.200 mAh).

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Ein hin und her hinsichtlich des Fingerabdrucksensors hat man sich glücklicherweise auch gespart. Natürlich werden die einen (50%) jetzt wieder schreien „Was schreibst Du für einen Blödsinn da von glücklicherweise?“, die anderen (50%) werden sagen „Ah, gut so!“. Nein, es wird nie möglich sein, es allen recht zu machen. Als langjähriger Verfechter des hinteren Fingerabdrucksensors habe ich mittlerweile die Vorzüge von beiden Positionen kennengelernt. Und selbst wenn ich beide parallel im Einsatz habe (die letzten Monate Mate 10 Pro und P10), gibt es da kein Durcheinander und die Handhabung ist bei beiden intuitiv.

Für die, die sich davon aber auch nicht überzeugen lassen, gibt es beim Huawei P20 und P20 Pro diesmal auch die Möglichkeit der Entsperrung mittels Face Unlock. HIer setzt man allerdings auf eine 2D Lösung. Inwiefern hier die Sicherheit gewährleistet ist, bzw. wie leicht sich hier der Face Unlock vielleicht überlisten lässt, werde ich sicher testen.

Streitpunkt Notch

Ich gebe zu, als ich zum ersten Mal hörte, dass auch Huawei die (der, die das) Notch verwenden wird, war ich mehr als skeptisch. Wie so viele von euch auch, wie man den bisherigen Diskussionen eindeutig entnehmen kann.

Aber alles halb so wild, kann ich nach rund 1,5 Stunden mit dem P20 Pro sagen. Auf den ersten Blick ist es komisch, ungewohnt, vielleicht sogar störend für die Ästhetik. Aber nach sehr kurzer Nutzung fällt es gar nicht mehr auf. Und wer sich wirklich überhaupt nicht damit anfreunden kann, der kann via Software die beiden Bereiche („Ohren“) neben der Notch einfach schwarz gestalten.Gerade beim OLED des P20 Pro fällt damit die Notch überhaupt nicht mehr auf.

Und das Highlight ist natürlich die Weiterentwicklung der Kamera. Triple-Lens beim Huawei P20 Pro, Dual-Lens beim P20. Verbesserungen an vielen Stellen, neue Funktionen – ich sag nur 960fps Super SloMO Aufnahmen in HD – und ganz viel AI.

AI rückt bei Kamera weiter in den Vordergrund

AI – mancher kann es schon nicht mehr hören – nimmt bei den P20 Modellen – insbesondere bei der Fotografie – einen noch größeren Stellenwert ein, als es beim ersten „Ai-Smartphone“ Mate 10 Pro der Fall war.

Hat man bisher – gerade in der Kooperation mit Leica – schon einiges an Möglichkeiten hinsichtlich der „Pro-Fotografie“ geschaffen, möchte man nun, dass all diese Möglichkeiten auch demjenigen zugute kommen, der einfach nur auf den Auslöser drückt. Das Ziel ist also quasi die perfekte – oder sagen wir vielleicht lieber bestmögliche – Aufnahme mit nur einem Klick.

19 AI Modi

Dazu gehört unter anderem, dass die AI bei den Huawei P20 nunmehr 19 verschiedene Modi erkennt. Aber das ist eben noch nicht alles. Denn wenn wir das Beispiel „Essen“ nehmen, dann ist es eben so, dass der Teller Spaghetti nicht gleich dem Salat oder Steak ist. Hier differenziert die AI also nochmal innerhalb der verschiedenen Modi und versucht die jeweiligen Highlights durch entsprechende Einstellungen hervorzuheben.

Gegenüber dem Mate 10 Pro hat man hier nach eigenen Angaben sehr große Verbesserungen, einen wirklichen Evolutionsschritt, geschafft.

Light Fusion

Das Schlagwort bei den Leaks, welches für große Fragezeichen sorgte. Was steckt dahinter?

Bei dieser Technologie werden die Bildinformationen des 40 MP Sensors im Grunde auf 10 MP konzentriert. Dabei werden die Informationen aus 4 Pixeln jeweils zu einem zusammengefasst.
Hier wird einerseits bestätigt, dass Megapixel bei einer Kamera eben nicht alles sind, da das Ergebnis letztlich ein 10 MP Bild ist. Allerdings werden dabei die Vorteile der 40 MP bestmöglich genutzt um die maximalen Bildinformationen für dieses 10 MP Bild zu erhalten.

Ich kann es nach einer Kurzerläuterung leider weder technischer, noch weniger technisch erläutern. Aber es muss ja auch noch ein bisschen was für den ausführlichen Testbericht übrigbleiben. 😉

AIS – AI (Bild)Stabilisierung

Neben der Erkennung von verschiedenen Szenerien kommt die AI auch bei der Bildstabilisierung zum Einsatz. Die Videostabilisierung mit AIS ist bis zu einer Aufnahmequalität von 1.080p @30fps möglich.
Ob dies endlich die Qualitätsprobleme von Videoaufnahmen bei Huawei löst, müssen (und werden!) wir uns noch ausführlich – auch im Vergleich z.B. zum Pixel – anschauen.

Richtig spannend ist aber auch zu sehen, wie diese AI-basierte Bildstabilisierung bei den Nachaufnahmen zum EInsatz kam. Der Modus selber ist nicht neu; er kommt meiner Erinnerung nach seit dem P8 zum Einsatz. Dabei wird kein einzelnes Bild aufgenommen, sondern letztlich ein Video, wodurch mehr Bildinformationen gesammelt werden.
In der Praxis war dies regelmäßig nur mit einem Stativ oder einem aufgelegten Smartphone möglich, da man andernfalls eine ziemlich verschwommene Aufnahme bekam. Mit den Huawei P20 ist es Dank AIS möglich genau solche Nachaufnahmen bequem frei Hand zu machen. Und zwar mit einer guten, eben nicht verwackelten, Bildqualität.

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Wie ihr seht, konnte ich die Funktion bereits im „Dark Room“ testen und bin über das Ergebnis absolut erstaunt gewesen.
Allerdings muss ich im gleichen Atemzug sagen, dass auch die Automatikaufnahme- also die AI hat alles für mich übernommen und ich habe nur auf den Auslöser gedrückt – schon eine super Qualität hat. Sage und schreibe ISO 51.2000 102.400 (Edit: hier hat Huawei kurzfristig die eigene Limitierung aufgehoben und das Maximum freigegeben) ist mit dem Huawei P20 Pro möglich!!! Den Vergleich seht ihr hier:

 

Dual-Lense oder Triple-Lense – that’s the question here

Ich sag es gleich vorweg: Das Huawei P20 Pro ist das Objekt der Begierde!

Das soll die Fortschritte beim P20 nicht schmälern und sicher wird es für viele Interessenten auch eine Preisfrage sein. Aber wer einmal mit der Triple Kamera des P20 Pro „gespielt“ hat, der dürfte – wie ich – begeistert sein.

Bei den 3 Linsen handelt es sich um eine 20 MP Monochrome, 40 MP RGB und 8 MP Tele Linse. Die Teleobjektiv-Linse verfügt optisch über eine 3-fache Vergrößerung und kommt durch Hybrid-Zoom auf eine 5-fache Vergrößerung. Der Zoom ist also Hardware, Software und AI basiert.

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Und auch hier können die Ergebnisse – auch im direkten Vergleich mit iPhone und Samsung – absolut überzeugen.

RenAIssence der Smartphone-Fotografie? Ja, hier steckt nach den ersten „Tests“ die ich bereits machen durfte wirklich mehr drin, als nur ein Werbeslogan!

So, für einen reinen Release („Hey, jetzt ist es endlich auch offiziell geleakt vorgestellt“) Artikel, soll es das dann auch mit Mund wässrig machen gewesen sein. Wenn Ihr Lust auf mehr habt, dann schlagt entweder selber schnell zu und sichert euch als Vorbesteller das Angebot mit den Bose Kopfhörern (siehe auch unten) oder gebt mir noch 2-3 Wochen im Alltag, um das Huawei P20 Pro ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Und dabei natürlich auch die Highlights intensiv zu testen.

Das Huawei P20 und das Huawei P20 Pro sind ab Anfang April in den Farben Midnight Blue, Black, Twillight und Pink Gold verfügbar. Die UVP liegt bei 649 Euro für das Huawei P20 und 899 Euro für das Huawei P20 Pro. Ein stolzer Preis!

Allerdings relativiert der sich etwas, wenn man an der Vorbesteller Aktion teilnimmt! Denn Vorbesteller erhalten zum Huawei P20 den Bose Soundlink, zum Huawei P20 Pro den Bose QC35 II dazu! Ihr müsst schnell sein, da die Aktion auf das schwarze und blaue P20 pro auf 4000 Vorbesteller begrenzt ist. Hier gleich bei Amazon (Ref Link) vorbestellen:

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  • Smartphone Weltweit erste Leica Triple Kamera mit 40 Megapixel
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Ein Kommentar

  1. Brand 1. April 2018

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