Für Huawei läuft es einfach rund. Nicht nur weil sie in letzter Zeit durch Partnerschaften wie zum Beispiel Philips Lighting oder der Telekom den IoT-Markt weiter vorantreiben sondern auch, weil der erfolgreichste Smartphone Hersteller Chinas jetzt sogar in künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence) investiert.
Vorerst investiert Huawei 1 Million US$ in die UC Berkeley Universität in Kalifornien, welche eine der führenden Hochschulen der Welt ist. Das Arche Noah Labor, Huaweis Forschungsinstitut, erhält durch diese strategische Partnerschaft Zugriff auf das „Berkeley Artificial Intelligence Research“-Labor (BAIR-Lab). In diesem Labor arbeiten mehr als zwei dutzend Dozenten und ca. 100 Doktoranden, welche die grundlegenden Fortschritte auf dem Forschungsgebiet der künstlichen Intelligenz verfolgen und überwachen, um die Forschung immer weiter gezielt voranzutreiben.
Das Forschungslabor von Huawei wurde bereits vor 4 Jahren gegründet und hat sich seither auch mit dem Forschungsgebiet der künstlichen Intelligenz eingehend beschäftigt. Erfolgreich erforschte Technologien, wie zum Beispiel Telekommunikationssteuerung, Big Data Analytics oder Data Mining, werden bereits in vielen Huawei Smartphones genutzt. Hinzu kommt, dass das Arche Noah Labor mittlerweile sogar eines der führenden Forschungslabore der Welt ist.
Künstliche Intelligenz: In jeder Hinsicht eine Chance
Die Investition soll in erster Linie das Gebiet der künstlichen Intelligenz vorantreiben, um zum Schluss dem Endverbraucher neue Erfahrungen bieten zu können. Hier geht es insbesondere um Dinge wie natürliche Sprachsteuerung, machinelles lernen, bestärkendes lernen (reinforcement learning) und Computer Vision. Lohnen kann sich die Forschung allerdings auch für alle Studenten und Entwickler die an dem ganzen Arbeitsprozess beteiligt sind, denn vielleicht winkt dem ein oder anderen sogar im Anschluss eine Festeinstellung bei Huawei, was für beide Seiten ein Gewinn wäre. Es wäre auch nicht das erste Mal, dass Huawei gut ausgebildetem Personal, welches sich bereits bewiesen hat, die Möglichkeit gibt im eigenen Unternehmen weiter durch zu starten.
Bleiben wir also auch hier gespannt, was die Investition hervorbringt und wie intelligent unsere zukünftigen Geräte sein werden.