Gastbeitrag

[Gastbeitrag] – So nutzt Opa Jürgen sein Huawei Mate 8

Hallo!

Durch Zufall habe ich diese Mail-Kontaktmöglichkeit entdeckt und mag ausprobieren, wohin sie uns führen wird?

Bin Opa Baujahr 47 und finde mein Mate 8 mit seinen 6” gerade passend für meine alten Augen und alten Finger. Wenn’s ein ähnliches Gerät mit 7” und ähnlicher Handlichkeit und gleichem Funktionsumfang gäbe, würde ich das sofort vorziehen. Und auch das würde ich – Stand heute – am häufigsten jeden Tag als Lesegerät für meinen Abbott Libre Blutzucker Sensor in die Hand nehmen.

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Den Blutzucker mit dem Handy messen?

Heute schaue ich an meinem Mate 8 nach meinem aktuellen Blutzucker und Verlauf praktisch genauso spontan und ab und zu wenigstens im Ansatz ähnlich unbewusst wie am Handgelenk nach der Zeit. Wenigstens 10-15 mal pro Tag wirklich bewusst. Noch vor 5 Jahren hätte ich jeden ebenso spontan und ohne viel nachdenken zu müssen für verrückt erklärt, der mir vorausgesagt hätte, dass ich mein Handy bald so selbstverständlich als Blutzucker-Messgerät nutzen würde.

Ok, damals war für Opa Normalverbraucher der Fingerpieks die normale Art der Blutzuckerkontrolle. Standardmäßig Momentaufnahmen vom Verlauf vor den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen. Wer mehr von seinem Verlauf sehen wollte, z.B. wann am Tag wie hoch ein Gipfel oder wie tief ein Tal, der musste eben mehr Löcher in seine Finger pieksen.

Zwar gab es auch da schon länger Geräte zur kontinuierlichen Messung, aber die waren wegen ihrer hohen Kosten denen unter uns vorbehalten, die ihren Blutzucker ungewöhnlich häufig kontrollieren mussten, wenn sie extreme Schwankungen vermeiden wollten.

Dann kam vor so etwa 3 Jahren das Abbott Libre System auf den Markt, ein Sensor, den man sich für jeweils 14 Tage anklebt, und den man mit einem Lesegerät in der Größe eines normalen Blutzuckertestgerätes auslesen kann, indem man das kurz in die Nähe dieses Sensors hält.

Seit nun fast 2 Jahren entschließen sich immer mehr Krankenkassen hier in D, den Insulinern unter ihren Mitgliedern mit Diabetes so ein System zu leisten, und so bin ich auch mit meiner TK seit etwas mehr als einem Jahr dabei.

Und was mache ich jetzt mit meinem Mate 8?

Zum ersten mein kleines Umhängetäschchen entlasten, in dem ich meine wichtigste Ausrüstung immer bei mir trage. Denn seit ich begriffen habe, dass das Lesegerät per NFC funktioniert und dass das Mate das auch kann und dass Abbott dafür auch eine passende App stellt, kann ich das Lesegerät hier auf dem Schreibtisch lassen.

Und zum zweiten sehen meine alten Augen auf dem großen Screen vom Mate sehr viel deutlicher als am Mäusescreen vom Lesegerät, wie mein Blutzucker die vergangenen 8 Stunden und vor allem die letzte davon verlaufen ist und mit großer Wahrscheinlichkeit noch ein bisschen weiter verläuft.

Und schließlich kann ich auf dem Mate auch die App eines Fremdanbieters nutzen, glimp von deebee.it , die den Verlauf meines Blutzuckers noch einmal um wenigstens den Faktor 2 deutlicher und opa-augenfreundlicher als die Libre App darstellt. Und im Gegensatz zur Libre App kann ich die Anzeige dabei wie die meisten übrigen Bilder mit der üblichen Fingerspreizung noch einmal gefühlt beliebig vergrößern.

Glimp
Glimp
Entwickler: CTAPP Software
Preis: Kostenlos

Selbstverständlich bieten diese Apps auch die Möglichkeit des Diabetes-Tagebuchs. Also zu den gescannten Werten auch Einträge zu Brot- und Insulin-Einheiten. Das lässt sich dann alles bei Bedarf und vor allem zu den Routine-Terminen für den Arzt exportieren oder/und ausdrucken.

Aber wo ich vor allem in den letzten beiden Jahren immer intensiver vom neuen Technologieblut geleckt habe, stelle ich mir noch sehr viel weitreichendere Möglichkeiten vor und dass die schon in deutlich weniger als 5 weiteren Jahren allgemein verfügbar sein werden.

Die größten Möglichkeiten zur realen Umsetzung meines einstweilen Tagtraums vom virtuellen Diabetes Begleiter und Coach habe ich bislang beim Google gesehen und hier mal ein bisschen skizziert https://plus.google.com/u/0/collection/82EQME. Aber wahrscheinlich hätte Huawei ein wenigstens vergleichbares Potenzial, auch wenn uns das hier in D noch nicht so bewusst ist. Und die Herausforderung, dieses Potenzial gezielt dafür einzusetzen, dass möglichst viele Menschen mit dem möglichen Minimum an ärztlicher Hilfe und dem möglichen Minimum an Medikation alltäglich möglichst gesund mit ihrem Diabetes auskommen, ist ja bei Huawei zuhause ähnlich groß wie bei Google in den Staaten oder hier bei uns.

Mit freundlichen Grüßen,

Opa Jürgen (den Sie jetzt mit seinem Companion Diabetes gern für verrückt erklären dürfen 😉

Übrigens, mein Mate 8 nutze ich u.a.

+ täglich 10-20 mal als meinen BZ-Anzeiger (Abbott Libre),

(wäre mit dem Companion Diabetes sicher etwa doppelt so häufig)

+ täglich 10-20 mal zum Lesen und Schreiben, wie ich hier am Desktop lese und schreibe, Zeitungen, Zeitschriften, Dokumente, Mails, Familien-Whatsapp- und Forenbeiträge, …, also einfach weiter schreiben, ohne dass mein Wechsel vom einen zum anderen Gerät beim Leser oder bei mir auffällt (Google Docs/Drive),

+ wöchentlich mehrmals für Fotos,

+ wöchentlich mehrmals als Lupe (z.B. für Kleingedruckte Inhalte auf Futterpackungen o.ä.),

+ wöchentlich mehrmals als Geldbeutel (Seqr und boon, kein Gefummel mehr in meinem „Klingelbeutel“)

+ monatlich mehrmals als Dokumenten-Scanner (Scan-App)

+ monatlich mehrmals als Rechnungs-Scanner (SPK-App)

+ monatlich mehrmals als Navi (Google Maps),

+ monatlich mehrmals(?) als Telefon.

Habt ihr auch eine interessante persönliche Story rund um Huawei? Dann nichts wie her damit. Schreibt uns eine Email!

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3 Kommentare

  1. Manfred 23. März 2018
    • Hans 12. Februar 2019
      • Rainer Fürst 12. Februar 2019

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