Huawei Antenne

4.5G Internet von Huawei für 2016 geplant

Huawei plant die 4G-Netztechnologie zu einer eigenen 4.5G-Version auszubauen. Mit Markteinführung in 2016 ist ein weiterer Zukunftsschritt in der mobilen Kommunikation erstmalig im Gigabit-Bereich möglich, was eine intelligentere Vernetzung im Alltag ermöglicht. Dank dieser Verbesserung können Nutzer Videos in Ultra High Definition, 3D und womöglich auch holographische Auflösungen streamen. Die 4.5G ist als Zwischenschritt zur 5G-Technologie in der Ära des allgegenwärtigen mobilen Internets zu sehen .
Huawei 4.5G
Ausgang der Forschung für die Huawei 4.5G-Technologie waren der laufende 3G Partnership Project (3GPP) Release für LTE und LTE-Advanced. Die Standardisierung auf das neue Netz war ein Teil davon und ist somit in 2013/2014 abgeschlossen worden. Für die massive Leistungssteigerung des Mobilfunknetzes in den Gigabitbereich wird laut Ryan Ding, Huawei President Products and Solutions, „Änderungen an der Hardware nur im Kernnetz nötig sein“was ein Softwareupdate für die Basisstationen und neue Baseband Cards bedeutet. Die Grenzen von 1 Gbit/s konnte Huawei bereits mit einem Netzbetreiber knacken und plant dies auf dem Global MBB Forum vom 02.-05. November 2015 vorzuführen.
 

Hauptmerkmale der 4.5G-Technologie

Laut Huawei sind dies zum einen die geringere Latenzzeit von 10ms,
eine Download-Spitzengeschwindigkeit von bis zu 6 Gbit/s und
die Unterstützung von 100.000 Verbindungen auf einen Quadratkilometer.
Um diese Werte erzielen zu können muss sich neuen Herausforderungen bei der Entwicklung von neuen Netzen, die neue Techniken für Luftschnittstellen, Frequenzspektren und Architekturen unterstützen, gestellt werden. Ying Weimin, President von Huawei Wireless Network Research and Development, sagte:

“Mit 4G können sich Nutzer frei miteinander vernetzen, eine exzellente mobile Breitbanderfahrung genießen und Downloads mit hoher Geschwindigkeit durchführen – jederzeit und überall. In den kommenden Jahren wird die 4.5G-Technologie zum Einsatz kommen, die im Vergleich zu den besten derzeit verfügbaren 4G-Technologien noch höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine bessere Funktionalität bieten wird. Es eröffnen sich auch neue Einnahmequellen für Betreiber, was zu einem gesünderen und profitableren mobilen Breitbandgeschäft führt.”

 

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Was bedeutet das für uns?

In China ist Huawei bereits dabei das dortige LTE-Advanced auf 4.5G zu erweitern.
Am Beispiel Deutschland kann man aber sehen das wir noch etwas hinterherhinken und es auch noch nicht abzusehen ist wann und ob es die 4.5G Entwicklung auch hier zu Lande geben wird.
Die Telekom hat im November 2014 in ersten Städten 4G mit bis zu 300Mbits/s eingeführt und baut das Netz immer weiter aus. Vodafone und Telefónica Deutschland bieten aktuell auch den LTE Nachfolger mit bis zu 225Mbit/s. Der leichte Rückstand im Ausbau und der Weiterentwicklung des Netzes ist der geringeren Nachfrage nach schneller Mobilfunktechnik und er erst noch wachsenden Auswahl an kompatibler Hardware, aber auch den zur Zeit angebotenen Datenverträgen bezüglich des Preis-Leistungs-Verhältnisses geschuldet.

Also Obacht beim Gerätekauf, denn man benötigt das richtige Smartphone/Tablet, welches auch LTE-Advanced mit Carrier Aggregation (CA) und die im jeweiligen Land genutzten LTE Frequenzbänder unterstützt. Ebenso wichtig ist aber auch der passende Datentarif, wo man auch genauer hinschauen sollte, da viele verschieden Variationen, Limits und Optionen angeboten werden. 
Wann und ob die 4.5G-Technologie in Europa Einzug erhalten wird ist noch nicht gewiss. Aber eines ist ganz sicher, egal ob es 4.5G heißen wird oder ob nur das aktuelle LTE-Advanced Netz eine Steigerung erfährt, die stetige Entwicklung der mobilen Vernetzung wird auch in der Zukunft immer weiter gehen.
Es gibt doch schon recht zeitig erfreuliche Neuigkeiten bezüglich der Einführung der 4.5G Technologie. Vodafone hat in Zusammenarbeit mit Huawei bereits einen Prototyp am Campus in Düsseldorf erfolgreich mit einer Geschwindigkeit von 1,2Gbit/s testen können. Als Vorreiter in Europa kündigte Unternehmenschef Hannes Ametsreiter in der Bild am Sonntag an: „Mitte 2016 kommen die ersten Feldtests. 2017 geht es an ersten Standorten in den Live-Betrieb – mit 1,2 Gbit/s.“ Hier wird Schritt für Schritt die Leistung gesteigert und dem Endverbraucher zur Verfügung gestellt. Als erstes sollen 2016 wie immer ausgewählte Orte mit 500Mbit/s, dann mit 750Mbit/s versorgt werden. Bis dann nach und nach der Sprung auf die 5G Technologie in 2020 vollbracht werden. Auf die nötige Technologie sei man vorbereitet und die erforderlichen Frequenzbänder hat der Rot-Weise-Netzanbieter laut eigenen Angaben bereits ersteigert. Also freut euch auf schnelleres Internet to Go. Wir halten euch auf dem laufenden.
Quellen: Huawei, Golem.de

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6 Kommentare

  1. Philipp Levermann 30. Oktober 2015
    • Tobias Rduch 31. Oktober 2015
      • Philipp Levermann 1. November 2015
  2. Tobias Rduch 29. Oktober 2015
    • Philipp Levermann 29. Oktober 2015
      • Tobias Rduch 29. Oktober 2015

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