Huawei Matebook X Test Titelbild

Huawei Matebook X Test – Ultradünn! Ultragut!

Seit etwa 4 Wochen ist es mein neuer digitaler Begleiter – Zeit für den Huawei Matebook X Test!

Etwa ein Jahr lang nutze ich jetzt das 2016er Matebook regelmäßig im Alltag. Was mir an dem 2-in-1 Gerät so gut gefällt ist, dass es handlich, leicht und mobil ist. Egal ob für den Blog, für den Verein oder auch für private Anlässe – das Matebook war ein guter und treuer Begleiter.

Allerdings hatte es eben auch so seine Nachteile, die ich auch im Testbericht deutlich angesprochen hatte. Da waren vor allem die Themen Akku und Keyboard, die Luft nach oben ließen. Denn während man auf festem Untergrund ganz ordentlich tippen kann, ging unterwegs auf dem Schoss oder eben Orten, wo kein Tisch zur Verfügung stand eher wenig zusammen.

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Jetzt liefert uns Huawei mit dem Matebook X dann ein echtes Notebook. Ein direkter Nachfolger vom Matebook ist es nicht. Denn dafür hat Huawei das Matebook E als Neuauflage im Portfolio. Aber dennoch dürfte es interessant sein, ob das Matebook X genau die Kritikpunkte wettmachen kann und ob es als „echtes Notebook“ bestehen kann. Und das am besten auch noch, ohne auf die gewünschte Mobilität – also leicht und handlich – zu verzichten.

Genau das habe ich mir in den letzten 4 Wochen eben ausführlich angeschaut und in meinem realen Alltag getestet. Und da der klassische Laptop Test nun nicht gerade zu meinen und unseren Expertenthemen hier zählt, habe ich mir für die technische Bewertung fachmännische Hilfe beim Team von  Allround-PC geholt. Das gemeinsame Video Review findet ihr weiter unten im Testbericht.

Mit diesem geballten Wissen und den Infos und Eindrücken zu Design, Verarbeitung, Usability und technischer Leistungsfähigkeit kann er dann also jetzt kommen – mein Matebook X Test!

Unboxing

Das gewohnte gemeinsame Auspacken kann ich euch diesmal nicht liefern. Das liegt schlichtweg daran, dass ich das Gerät nicht in der Originalverpackung vorliegen habe. Aber das Unboxing ist ja nicht nur das Auspacken, sondern eben auch dieser erste Eindruck. Und der war schon WOW.

Warum? Im Wesentlichen haben sich im ersten Eindruck zwei Dinge festgesetzt. WOW ist das kompakt. Und WOW ist das leicht. Und damit gab es auch erste Indizien zu der oben aufgestellten Frage der Mobilität. Der nächste positive Eindruck kam beim Starten, denn das ging nochmal deutlich schneller und nochmal deutlich einfacher – Stichwort: Fingerprintsensor. Aber zu den Details komme ich später in den einzelnen Abschnitten näher.

Erfreulich ist beim Matebook X aber auch, dass das neue MateDock 2 direkt im Lieferumfang enthalten ist. Hier muss also nicht nochmal extra investiert werden für dieses definitiv hilfreiche Gadget.

Lieferumfang:

  • Huawei Matebook X
  • Netzteil
  • USB Typ-C auf USB Typ-C Daten-/Ladekabel
  • MateDock 2
  • Papierkram

Als offizielles Zubehör sind eine Bluetooth Maus und eine Tasche gesondert erhältlich.

Technische Daten

Hier für euch wie immer zur Übersicht die Kerndaten der technischen Details. Die vollständigen technischen Daten gibt es auf der MateBook X Geräteseite.

  • 286mm * 211mm * 12.5mm / 1.05kg
  • 33,78 cm (13,3 Zoll) IPS Display 2160 x 1440 Pixel
  • 7 Gen Intel Core i5-7200U Prozessor mit Intel HD Grafik 620
  • 8 GB LPDDR3 RAM
  • 256 GB SSD
  • 5449 mAh Akku
  • WiFi 802.11a/b/g/n/ac, 2.4/5 GHz 2×2 MIMO
  • Bluetooth 4.1 (kompatibel mit 3.0 und 2.1 + EDR)
  • Umgebungslichtsensor, Fingerabdrucksensor, Beschleunigungsensor und Hallsensor
  • Windows 10 Home 64-bit OS

 

Design/Verarbeitung

Das erste was beim Design natürlich auffällt ist die Größe (ihr erinnert euch an das „Unboxing-WOW“). Das MateBook X ist mit seinen Maßen sogar etwas kleiner als ein Din A4 Blatt. Die flache Bauhöhe von 12.5mm verstärkt diesen ultrakompakten Eindruck noch.
Nimmt man dann das Ultrabook das erste Mal in die Hand und spürt das geringe Gewicht (WOW Nummer 2), dann ist das schon durchaus unerwartet, beeindruckend und man will einfach mehr wissen.

Allerdings kommt dann – zumindest bei dem geneigten Tester – durchaus auch die Frage auf: Kann bei so kompakten Maßen überhaupt noch ordentlich was drinstecken im Matebook X. Leistung, großes Display, vernünftiger Sound. Geht das? Ja, das geht! Dazu aber später mehr.

Denn hier sind wir beim Design und bei der Verarbeitung. Und hier kann Huawei mit den – aus dem Smartphone und Tablet Bereich – gewohnten Tugenden überzeugen. Und nein, das sind wirklich keine Platitüden oder Fanboy Gesänge. Wer das Matebook in die Hand nimmt, locker mit einer Hand öffnet, sich die Scharniere anschaut, den Einschalt-Knopf, die Tastatur, die Spaltmaße, der sieht einfach, dass es sich hier um Qualität handelt.

Das Design selber ist einfach, schlicht, unspektakulär. Über der Tastatur sitzt rechts der Einschaltknopf mit integriertem Fingerprintsensor. Der hat nicht nur eine hervorrangende Erkennung, sondern muss beim Start auch nur einmal gedrückt werden. Der Fingerabdruck wird dabei bereits mit eingelesen und Windows Hello sorgt dafür, dass ohne weitere Passwort-, Pin- oder Fingerabdruck-Eingabe das Betriebssystem direkt startet und einsatzbereit ist.

Links daneben verläuft über fast die gesamte Tastaturbreite die Soundbar. Dazu später mehr. Anschlüsse finden sich links und rechts. Einmal ein USB Typ-C Anschluss, der gleichzeitig zusammen mit dem MateDock auch zur Video-Wiedergabe genutzt werden kann, während der gegenüberligenede USB Typ-C Anschluss das Aufladen übernimmt. Für alle anderen Aufgaben können die Anschlüsse flexibel eingesetzt werden. Beide haben also keine Thunderbold 3 Unterstützung.
Dazu finden wir noch einen klassischen Klinkenanschluss für den Kopfhörer.

Ansonsten spricht die schmale, kompakte Bauweise für sich. Und natürlich nicht zuletzt das sagenhafte Verhältnis von 88% Display zu Gehäuse. Lediglich ein 4.4mm „breiter“ Rand umgibt das Display. Definitiv ein Hingucker.

Display

Und das nicht nur wegen diesem Verhältnis. Denn das 2K IPS Display im 3:2 Format weiß definitiv zu überzeugen. Die offiziellen Werte mit 1000:1 Kontrast und einer Helligkeit von 350 Nits lasen sich schon im Datenblatt gut. In der sommerlichen Testpraxis auf der Terrasse bestätigte sich der Eindruck dann. Und als Clou ergab dann die Testmessung von Allround-PC faktisch sogar eine Helligkeit von 388 Nits.

Mein subjektive Eindruck wurde in diesem Fall von den harten Messergebnis Fakten mehr als bestätigt. Wer mobil unterwegs ist und eben auch mal bei hellem (Sonnen)Licht arbeiten muss, ist beim Matebook X definitiv gut aufgehoben. Hatte ich übrigens beim 2016er Matebook noch genörgelt hinsichtlich der automatischen Helligkeitsregelung, so muss ich hier loben. Die vorgeschlagene Helligkeit im ausgewogenen Energiemodus war fast immer angenehm. Lediglich an den sehr sonnigen Tagen habe ich diese Outdoor manuell hochgesetzt.
Interessant ist aber nicht nur die Nutzbarkeit bei starkem Licht, sondern eben auch in dunkler Umgebung. Denn da arbeitet das Display sehr Augen schonend und ohne zu blenden.

Wirklich an die Grenzen kam das Display bei mir eigentlich nur bei der Videowiedergabe und hier bei der Darstellung sehr dunkler und schwarzer Bereiche. Soll nicht unerwähnt bleiben, ist aber aus meiner Sicht bei einem Notebook dann doch die Suche nach dem Haar in der Suppe.

Keyboard

Bei schmaler Bauweise kommt dem ein oder anderen aber vielleicht auch das Thema Tastatur und deren Stabilität wieder in den Sinn. Aber hier kann ich ganz klar sagen, dass zwischen dem Convertible Matebook aus 2016 und dem Ultrabook Matebook X klare Unterschiede diesbezüglich bestehen.

Denn trotz der kompakten Bauweise ist es sehr stabil und durchaus verwindungsfest. Klar kann ich hier schnell mit genügend Kraft das Gerät verbiegen. Die Physik wird eben auch hier nicht außer Kraft gesetzt. Aber unter gewöhnlichen Arbeitsbedingungen ist und bleibt hier alles stabil.

Und das gilt auch für die Tastatur. Kein Tisch oder eine ebene stabile Fläche in Sicht? Tippen auf dem Schoss oder in „unruhiger“ Umgebung? Kein Problem mehr. Die Tastatur und das Touchpad lassen sich zu jeder Zeit mühelos bedienen. Alle Windows Gesten werden dabei vom Touchpad natürlich vollständig unterstützt.

Die Tastatur selber hat einen sehr kleinen Hubweg von nur 1.2mm. Natürlich ist dies auch wieder der kompakten Bauweise geschuldet. Allerdings zeigt die Praxis, dass man hier trotzdem schnell und sicher auch längere Texte mühelos verfassen kann. Der Druckpunkt ist trotz des geringen Hubweg gut und ansprechend. Hierbei muss man natürlich immer berücksichtigen, dass jeder so seine eigenen Vorlieben hat.

Performance

Die Leistungsfähigkeit eines Laptop zu testen gehörte bisher noch unbedingt zu unserem Repertoire bei Huaweiblog; zumindest nicht über das eigene persönliche Maß hinaus. Das schöne in der Blogger Community ist aber auch, dass man sich untereinander schätzt, hilft und bisweilen auch gut befreundet ist. Das ist einfach schöner, als Neid und Missgunst.

So lag es dann für mich auch nahe Marcel und sein Team von Allround-PC hier um fachliche Betreuung zu bitten. Und kaum begab ich mich in deren Räumlichkeiten, legte Niklas auch schon mit bewährtem Testprogramm los.

Und auch hier stellte sich schnell heraus, dass Huawei nicht nur Werbesprüche zu bieten hat, sondern dahinter auch wirklich was steckt.

Der Intel Core i5-7200U Prozessor der 7ten Generation ist ein schneller Dual Core Prozessor auf Basis der Kaby Lake Architektur. Er taktet mit 2.5 GHz bis 3.1 GHz (2-Kern Turbo) und kann mit Hyper Threading 4 Threads gleichzeitig bearbeiten. Die schnelle dynamische Anpassung der Leistungsaufnahme und Taktraten ermöglicht zum einen eine gute Performance, zum anderen eine gute Energieeffizienz. Der Maximale Stromverbrauch (TDP) liegt bei 15 Watt. Im „Leerlauf“ unter Windows 10 wird dies auf um die 1 Watt heruntergeregelt.

Der Prozessor unterstützt zwar DDR4 RAM, allerdings kommt beim Matebook X „nur“ LPDDR3 (LP=Low Power) RAM zum Einsatz. Mit 8 GB ist man dabei allerdings gut aufgestellt.

Der Speicherbedarf für die Daten wird bei unserem Modell durch eine 256GB SSD von Samsung abgedeckt. Wie schon beim Matebook 2016 hätte ich mir hier doch einen etwas größeren Speicher gewünscht. Oder eben einen Kartenleser, der direkt im Gerät verbaut ist und über den ich den Speicherplatz per microSD erweitern kann. Diese Wünsche wurden hier leider nicht erfüllt.Matebook X Test CrystalDiskDafür arbeitet die verbaute SSD allerdings recht schnell, was auch der Lese-/Schreibtest bestätigte.

bei der Performance fällt dann auch auf, dass das Matebook X vollkommen ohne Lüfter auskommt. Und damit sind wir durchaus bei einem weiteren Highlight, welches erst diese ultrakompakte Bauform auch erlaubt.
Denn Huawei setzt hier auf eine eigene speziell entwicklete Kühltechnologie, die auf PCM (Phase Change Material – Phasenwechselmaterialien) basiert. Diese kommt auch in der Luft- und Raumfahrt zum Einsatz.

Um ehrlich zu sein, habe ich auch nach intensiver Recherche – und immerhin Physik Leistungskurs – immer noch nicht genau verstanden, wie das jetzt funktioniert. Was ich aber erlebt habe ist, dass es in der Praxis funktioniert. Nach den Performance Tests – also Volllast für das Notebook – bei Allround-PC zeigte die Wärmebild an der wärmsten Stelle gerade mal 43°C.

YouTube

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Sound

Beim Sound setzt Huawei auf ein besonderes Highlight, welches erst einmal in den Ohren klingt – im wahrsten Sinne des Wortes: Dolby Atmos.

Bei der Dolby Atmos Technologie werden dynamische Audio Objekte verwendet. DIese bestehen nicht nur aus dem Geräusch selber, sondern auch aus Positionsdaten. Beim Abspielen wird dann die Positionierung des Geräusches den jeweiligen Lautsprechern zugewiesen. Dabei ist letztlich egal wie viele Lautsprecher verwendet werden.

Huawei Matebook X Test Sound Dolby Atmos

Dolby Atmos Soundbar

Jetzt kommt bei dem Matebook X ja nur eine Soundbar über der Tastatur zum Einsatz. Und ich war ehrlich gesagt seit der Präsentation skeptisch, ob man damit wirklich ansprechenden Sound erreichen kann oder ob hier nicht viel mehr der große Name als Aufhänger für die Werbung im Vordergrund steht.
Ich musste mich eines besseren belehren lassen!

Und wer sich das Video oben angeschaut hat, der bekommt vielleicht schon einen kleinen – technisch natürlich absolut unvollkommenen – Eindruck davon. Denn tatsächlich ist es so, dass in diesem ultraflachen Notebook mit dieser einfachen Soundbar ein gewisser räumlicher Klang entsteht. Natürlich hängt das auch immer von der verwendeten Tonquelle ab. Bei den im Test verwendeten Videos von Dolby konnte man sich allerdings eindrucksvoll bestätigen lassen, dass hier nicht nur der Name Dolby Atmos draufsteht, sondern wirklich auch guter Dolby Sound drinsteckt!

Akku/Akkulaufzeit/Ladezeiten

Der Akku vom Matebook hat 41 Wattstunden oder 5.449 mAh Kapazität (Macbook 12 = 41,4 Wh). Aufgeladen wird dieser mit einem 36 Watt (12V, 3A) Netzteil. Soviel zu den nackten Zahlen. Aber wie lange läuft jetzt das Matebook X im Alltagsbetrieb, beziehungsweise wie lange dauert es, den Akku wieder zu laden?

Bei der Laufzeit kam ich bei einer gemischten Nutzung auf satte 410 Minuten – also etwa 7 Stunden – wie aus dem Windows Battery Report zu entnehmen. Das ganze im Energiemodus „Ausbalanciert“ bei der jeweils vorgeschlagenen Displayhelligkeit.Huawei Matebook X Test Akku LaufzeitGenutzt wurde dabei an Tag 1 (20.07.) vor allem Social Media, Web-Recherche, Bloggen, Outlook und Office. Also eher alltägliche Einsatzbereiche mit eher wenig voller Leistungsauslastung.
An Tag 2 kam dann der Leistungs-Check. Hier wurde gebenchmarkt, Livestreams angeschaut und insgesamt versucht, einfach den Akku bewusst zu entleeren.

Und auch die Ladezeiten sind definitiv moderat. Nach etwa einer Stunde ist der Akku wieder knapp zur Hälfte geladen, nach gut 2 Stunden hat man wieder die volle Kapazität.

Mein Fazit zum Akku – gerade unter dem Bewusstsein, dass bei etwas weniger am zweiten Tag auch eine noch längere Laufzeit drin gewesen wäre – ist definitiv (sehr) gut! Wer das Matebook als Begleiter für Bussiness-Aufgaben nutzt, kommt damit aus meiner Sicht sicher durch den Arbeitstag. Erst recht, wenn man bedenkt, dass ein zwischenzeitliches Aufladen heutzutage nahezu überall möglich ist.

Software & Anwendung im Alltag

Als Betriebssystem kommt auf dem Matebook X Windows 10 Home zum Einsatz. Und entgegen vielen anderen Herstellern, die dazu noch massenhaft unnütze „Tools“ installieren, die letztlich nichts anderes machen, als Windows selber auch schon bietet, verzichtet Huawei dankenswerter Weise darauf.

Lediglich für Dolby Atmos liefert man einen eigenen Sound-Manager/Equalizer, der einfach und zuverlässig funktioniert. Und einen ebenfalls einfach gehaltenen Matebook Manager. Mit diesem kann man einfach Daten über Huawei Share mit dem Smartphone austauschen und prüfen ob es neue Firmware- oder Treiber-Updates gibt.

Viel mehr gibt es hier nicht zu sagen und das ist auch gut so. Allerdings wollte ich die sehr schnelle Startzeit noch erwähnen. Dank dem Fingerprintsensor im Einschaltknopf wird der Start von Windows ja nicht mehr durch den Anmeldebildschirm unterbrochen. So ist es möglich innerhalb weniger Sekunden direkt loszuarbeiten. Genau so wünscht man sich das!

MateDock 2

Nicht unerwähnt bleiben soll in diesem Matebook X Test auch das Zubehör. Während das MateDock beim Vorgänger noch separat erworben werden musste, liegt es dem Matebook X in neuer Version schon dabei.

Was mir direkt gut gefallen hat ist, dass es deutlich kleiner, leichter und einfach handlicher geworden ist. Denn so hübsch das MateDock (1) mit dem Case und den Adaptern auch ist, es ist doch ziemlich groß und schwer. Und in der Praxis stand ich häufig vor der Frage, ob ich es mitnehmen soll zu einem Termin oder eben nicht. Klar, hat man immer eine Tasche oder Rucksack dabei, ist es sicher kein Problem. Aber viele Termine kann man eben auch nur mit dem Matebook wahrnehmen – ultramobil, dafür ist der Begriff gemacht – und dann passt das MateDock eben nirgends mehr richtig hin.
Das MateDock 2 passt hingegen auch bequem in die Hosentasche.

Allerdings geht dies auch zu Lasten des LAN Anschlusses und des Designs. Der Lan Anschluss – der beim Vorgänger noch dabei war – ist beim MateDock 2 komplett weggefallen. Jetzt kann man sagen, in Zeiten von schnellem WLAN und 5G Diskussionen brauch ich kein Kabel mehr. Aber gerade durch die Tatsache, dass sowohl zu Hause, als auch unterwegs – z.B. im Hotel – unzählige Geräte im WLAN funken, ist der Rückgriff auf die kabelgebundene Lösung eine gute und von mir gern genutzte schnelle Alternative.

Was das Design betrifft, so geht es mir gar nicht um die Wertigkeit. Das MateDock 2 wirkt solide verarbeitet. Aber es passt halt so optisch mit dem schicken Design des Matebook X zusammen.

Preis/Verfügbarkeit

Das Huawei MateBook X ist seit Ende Juni zu einer UVP von 1.399 Euro in Grau erhältlich. Wie angesprochen, gibt es auch offizielles Zusatzzubehör und zwar in Form einer Bluetooth Maus und einer Tasche zu jeweils 34,99 Euro.

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Fazit

Ich hatte mir für den Matebook X Test vorgenommen eher skeptisch heranzugehen, um nicht in „Fanboy-Lobhuddelei“ zu verfallen. Ich denke das ist grundsätzlich mal gelungen. Denn die harten Daten und Fakten hier kann jeder – unabhängig von meinem Fazit – für sich selber bewerten.

Mein eigenes Fazit ist so klar wie lange nicht mehr hier bei einem Testbericht:

Das Ding ist klasse!

Hat man mit dem 2016er Matebook als Convertible vielleicht noch geübt, so hat man jetzt ein Meisterstück abgeliefert. Und das sage ich im vollen Bewusstsein, dass man hier im Vergleich zu einem Macbook 12 – vielleicht auch einem Macbook Pro – einem HP Spectre 13 oder auch dem aktuellen Microsoft Surface Laptop steht. Fakt ist aber, dass man hier bei der Leistungsfähigkeit absolut mithalten kann und den Mitbewerbern (mindestens) ebenbürtig gegenübersteht.

Huawei Matebook X Test Front Display

Das man das auch beim Preis macht, wo vielleicht der ein oder andere angesichts der 1.399 Euro erstmal dicke Backen macht, ist für mich absolut legitim. Und selbst da steht man alles andere als schlecht dar, wenn man sich den direkten Vergleich anschaut. Das Macbook 12 wird für 1.299 Euro (vergleichbares MacBook Pro 1.599 Euro)  angeboten, das HP Spectre für 1.399 Euro und das Microsoft Surface Laptop für 1.449 Euro. Interessant dürfte natürlich auch sein, wie sich der Straßenpreis hier noch entwickelt.

Highlight ist sicher das ultrakompakte Design des Leichtgewichtes. Da kommt von den o.g. Konkurrenten letztlich keiner mit. Und zusammen mit der nachgewiesenen Leistungsfähigkeit wird das Matebook X damit wohl mein neuer Begleiter im Alltag werden. Und das ohne, dass ich für anspruchsvolle Aufgaben – wie zum Beispiel Videobearbeitung – noch auf einen Desktop-PC zurückgreifen muss.

Wenn jetzt beim nächsten Matebook dann – neben einer zeitgemäßen Anpassung der Leistungsfähigkeit natürlich – auch noch ein Kartenleser, bzw. ein Slot für die microSD Erweiterung drin ist, dann bin wäre das schon fast perfekt.

Aber auch bis dahin ist das Matebook X definitiv eine klare Kaufempfehlung!

 

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Ein Kommentar

  1. Amar 12. November 2017

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