Huawei Project Treble

Huawei’s Oreo Firmwares unterstützen Project Treble

Aktuell sieht es mit der Versorgung von Firmwareupdates bei Huawei richtig gut aus. In den letzten 2 Wochen konnten wir über reichlich Updates berichten:

Darüber hinaus läuft auf dem Huawei Mate 9 bereits erfolgreich der Oreo Beta Test. Womit Huawei einer der ersten Hersteller ist, die ein Gerät, dass mit Android 7 Nougat erschienen ist, auf Android 8 Oreo aktualisieren. Wir rechnen weiterhin noch im Dezember 2017 mit einer Freigabe für die finale Oreo Firmware.
Gerüchten zufolge soll dann Anfang nächsten Jahres Oreo (Beta) auf dem Huawei P10 folgen. Neben dem Mate 9 (inklusive Porsche Design) und dem P10, sollen auch das P10 Plus, P10 Lite, nova 2 und P8 Lite 2017 die aktuele Android Version Oreo erhalten.

Im Hinblick auf eines unserer Lieblingsthemen – Wann kommt endlich ein neues Update – bringt Oreo eine Funktion mit, die genau diese Updates zukünftig deutlich beschleunigen könnte.

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Was ist Project Treble?

Hinter diesem Projekt versteckt sich der Versuch von Google die Updateversorgung deutlich zu beschleunigen. Dazu trennt man das eigentliche Betriebssystem von den hardwarespezifischen Softwarekomponenten – typischerweise die Hersteller-spezifischen Treiber (SoC, WLAN, Kamera usw.) – und fügt eine neue Ebene zwischen diesen beiden Softwareteilen zur Kommunikation ein.

Huawei Project Treble Info Grafik

Dadurch soll es dann möglich sein, dass die Hersteller innerhalb kürzester Zeit – Google spricht hier von wenigen Stunden – die neue Android Version auf die eigenen Geräte anpassen können.

Huawei unterstützt Project Treble!

Die wirklich gute Nachricht ist, dass Huawei Project Treble unterstützt. Hier kommt es zugute, dass Huawei bereits jetzt schon die gerätespezifischen Treiber in einer eigenen Partition – der Vendor-Partition – auslagern.

Huawei Project Treble

Mate 9 mit Oreo Beta Firmware

Eine Prüfung mit der App Treble Check zeigte, dass die bereits mit Android Oreo ausgestatteten Modelle Mate 10 Pro und Mate 9 beide diese neue Technik unterstützen.

Damit sind die grundsätzlichen Voraussetzungen für eine schnelle Versorgung mit Firmwareupdates gegeben. Gerade Sicherheitspatches könnten deutlich schneller angeboten werden. Doch nicht nur das. Es wäre – sofern man diese Software-Architektur beibehält – auch möglich ein Smartphone über mehrere Jahre mit Updates und Upgrades – also neueren Android Versionen – zu versorgen.

 

Huawei als großer Gewinner?

Wurde in den letzten Jahre viel über die Update Politik von Huawei geschimpft – manchmal nicht ganz unberechtigt – so könnte Huawei hier als großer Gewinner gegenüber anderen Herstellern hervorgehen.

Denn während man dort die Voraussetzungen bereits bietet, haben andere Hersteller Probleme mit der Umsetzung. So haben jüngst Nokia und OnePlus angekündigt, die Voraussetzungen für Project Treble bei den Geräten, die auf Android Oreo aktualisiert werden, nicht zu schaffen.
Sony, Samsung, HTC und LG gehen hier bei ihren Updates auf Oreo – wenn auch noch nicht offiziell bestätigt – offenbar den gleichen Weg.

So könnte es tatsächlich kommen, dass aus dem viel gescholtenen Schlusslicht diverser Update-Ranglisten schon bald der Klassenprimus werden könnte.

 

Quellen: Googlewatchblog | Engadget

 

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5 Kommentare

  1. Franz Hein 10. Februar 2018
    • Marco 13. Februar 2018
  2. M.G 14. Dezember 2017
  3. M.G 13. Dezember 2017
  4. Simon R 11. Dezember 2017

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