Klapphandys? Zug? Habt ihr was verpasst? Natürlich nicht! Der Zug mit den Klapphandys ist schon lange abgefahren und natürlich will Huawei auch kein Klapphandy im Stile eines Motorola Razr oder eines Samsung SGH E 700 herausbringen, sondern den nächsten Schritt gehen. Das Smartphone soll faltbar werden.
Ist das eine Innovation, die sich der User wünscht? Naja, ich weiß ja nicht. Wenn ich heute gefragt werd, ob ich morgen mein Mate 9 mit einem faltbaren Smartphone, nennen wir es „Huawei Foldy“, austauschen will, dann wäre meine klare Antwort: Vielleicht! 😉 Objektiv betrachtet halte ich ein faltbares Smartphone für unpraktisch. Es heult doch jetzt schon jeder rum, wenn ein neues Smartphone auf den Markt kommt, das eine Glasrückseite hat: OMG, die Fingerabdrücke. Wie wird es dann erst sein, wenn ich zwei Displays habe. Und wie schütze ich die überhaupt? Da muss ich mir ja ZWEI FOLIEN KAUFEN!!!! Nein, das geht gar nicht.
Stellt sich natürlich auch die Frage, ob ich dann zwei Updates von Android bekomme!? Wahrscheinlich nicht. Aber lassen wir das…
Jetzt hat jedenfalls Richard Yu im Anschluß an die Mate 10 Präsentation in München bekannt gegeben, dass Huawei schon einen Prototypen hat, der ihm aber noch nicht so gut gefällt, weil er in der Mitte eine Lücke hat.
Wie so ein Dual-Screen-Smartphone ausschauen kann, sieht man bei ZTE, die erst kürzlich das Axon M vorgestellt haben:
Brauch ich das? Will ich das wirklich? Erinnert mich irgendwie an den Nintendo 3DS. Zum Zocken mag das vlt. gut sein, aber sonst? Ok, ich kann am unteren Display eine Nachricht schauen, während ich im oberen ein Video anschaue. Ich kann rechts Facebook laufen lassen und links Twitter. Oh wait! Vielleicht ist das ja doch gar nicht so schlecht?! Nee, ich will das nicht. Ich komm jetzt schon nicht mit Multitasking klar. Ich bin froh, wenn ich kaugummikauend über die Strasse laufen kann. Echt jetzt! Ich bin zu alt für sowas.
Wie seht ihr das?
Quelle: cnet, via areamobile.de
In dem stadium, wo es einfach nur Faltblatt ist, macht es in der Tat keinen Sinn. Aber wenn man das mal weiterentwickelt und innovativ wird… Ist ein schönes Sprungbrett.
– Display vorne und hinten außen. Rastet ein, damit es nicht klappert und stört.
– wenn zusammengefaltet erkennt es, welche der Nutzer sieht durch Kameras auf beiden Seiten und lagesensoren (gute Kombi mit Gesichtsentsperrung)
– im alltagsbetrieb auf der straße bleibt es „zu“, weil sonst zu groß
– klappt man es auf, kann es ebenfalls Nintendo ds ähnlich einrasten und ein Bildschirm wird zur tastatur
– wie bereits erwähnt, besseres Multitasking möglich
– Spiele, bei denen man das Handy in die Mitte stellt und zwei sich gegenübersitzen (gut, das ist nun echt Spielerei)
– größere Fläche zum arbeiten. Ich denke da an Bildverarbeitung, wo die Tools auf der einen und das Bild auf der anderen sind.
Denkt an zwei Bildschirme am PC. Das braucht auch nicht jeder, aber ich will gar nicht mehr ohne! Ich finde es etwas übertrieben die Idee hier so in den Dreck zu ziehen.
Wer zieht denn hier was in den Dreck. Die Überschrift hast du gelesen? Das ist eine etwas ironische Betrachtung des Ganzen. Mann muss ja nicht immer in Jubelstimmung verfallen, weil Huawei was geplant hat, dass schon zig Firmen auch haben.
Sorry, hab die Ironie überlesen, mein Fehler.
Kein Ding, deshalb hab ich es nochmal erwähnt. 😉
Sowas braucht kein Mensch.Wenn das kommt dann zahlt man bestimmt 1500 Euro für ein Handy und das mache ich bestimmt nicht mit bin doch nicht verrückt.
Die ersten Geräte wurden mit Dual-Display & faltbarer Display-Technologie wurden ja bereits vor 3 oder 4 Jahren präsentiert, allerdings noch nicht soweit ausgereift, dass sie sich auf dem Markt großräumig vermarktet haben.
Apple hat es mit dem iPhone 6 auch probiert. Kam nicht so gut an. /ironie