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Huawei: Zahlen und Fakten aus 2016

Das Jahr 2016 ist seit einigen Tagen endgültig vorbei und für Unternehmen ist es Zeit, Bilanzen in Form von Zahlen und Fakten zu ziehen. Dies hat auch Huawei getan und nun eine umfangreiche Pressemitteilung veröffentlicht, in der wir einiges über den faktischen Erfolg der Chinesen herausfinden können.

Umsatz und Steigerungen

2016 hat die Huawei Consumer Group – der Teil Huaweis, der sich vorrangig um Lösungen für den privaten Nutzer kümmert – insgesamt 178 Milliarden chinesische Yuans (circa 244,3 Millionen Euro) Umsatz gemacht. Das entspricht einer beachtlichen Steigerung von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und so wird der seit fünf Jahren anhaltende Trend des anhaltenden Zuwachses des Umsatzes beibehalten.

Obwohl der globale Smartphone-Markt 2016 um gerade einmal 0,6 Prozent wuchs, konnte Huawei im vergangenen Jahr 139 Millionen Smartphones verkaufen – 29 Prozent mehr als 2015.

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Innovationen

Beim P9 und P9 Plus hat Huawei zum ersten mal auf eine ganz besondere Kamera gesetzt. Genauer eine Leica Dual-Kamera, die mit ihrem gut ausgereiften Monochromsensor sehr schöne Fotos schießt und eine wirkliche Innovation darstellt. Im Mate 9, welches von Huaweis hauseigenem Kirin 960 Prozessor, der alleine 20 Patente besitzt, angetrieben wird, wird die Kooperation mit Leica nun fortgesetzt. Auch im Huawei P10 ist eine Leica-Kamera zu erwarten, denn bereits im September 2016 gründete Huawei zusammen mit dem deutschen Traditionsunternehmen das Max Berek Innovation Lab, in dem an Sensoren, AR, VR und Bildverarbeitungsalgorithmen geforscht wird.

Doch 2016 gab es noch ein weiteres Highlight in dieser Kategorie: mit EMUI 5 hat Huawei die neuste Version des hauseigenen, auf Android 7.0 basierenden, Betriebssystemes vorgestellt. Optisch hat sie sich im Vergleich zu EMUI 3 und 4 stark verändert und auch technisch gibt es einige neue Funktionen und Verbesserungen. Mehr dazu findet ihr hier:

EMUI 5 – Wünsche werden wahr bei Huawei

Verkaufsrekorde/-zahlen

Zahlen und Fakten gibt es auch bei den Verkäufen. Das Huawei P9 und P9 Plus konnten zusammen insgesamt mehr als zehn Millionen mal verkauft werden – das ist Huawei noch bei einem Smartphone nie gelungen! Das liegt vor allem auch an der Zusammenarbeit mit Leica, die auch beim Mate 9 gefruchtet zu haben scheint. Das neueste Huawei-Phablet wurde in den beiden ersten Monaten bereits 50 Prozent mehr verkauft als das Vorgängermodell Mate 8 im gleichen Zeitraum.

Um weiterhin genügend Nachschub leisten zu können, ist man 2016 mit Zulieferern viele neue Partnerschaften eingegangen und konnte so den Anteil der Kanäle auf dem freien Markt von 13 Prozent im Jahre 2015 auf 71 Prozent in 2016 steigern.

Zudem konnte man weltweit die Verkäufe im „Mid-High-End-Segment“ (vermutlich also die etwas niederpreisige Oberklasse) um 36 Prozent steigern und so laut GfK weltweit einen Marktanteil von 11,3 Prozent erzielen. Samsung und Apples Vorsprung schwindet also immer mehr.

In 33 Ländern – genauer wurde leider nicht definiert – besitzt Huawei sogar 15 Prozent Marktanteil. Über 20 Prozent sind es in 18 dieser Länder. In Großbritannien, Frankreich und Deutschland gibt es „signifikante Fortschritte“.

Huawei App Store/Cloud Services

Hierzulande leider noch relativ unbekannt und unnütz, da europäische Nutzer stark in den Funktionen eingeschränkt sind, ist der Huawei App Store und die verbundenen Cloud Dienste. In Fernost, genauer China, war er 2016 jedoch ein großer Erfolg und brachte Huaweis „Partnern“ mehr als 2,8 Milliarden chinesische Yuan (circa 384 Millionen Euro) Umsatz ein. Das liegt vor allem an den 200 Millionen mobilen Nutzern und 22 Millionen Drittentwicklern des Systems. Übrigens: weltweit wurden über 45 Milliarden mal Apps aus Huaweis Store heruntergeladen und man hat dafür gesorgt, dass 240.000 „riskante“ Anwendungen entfernt wurden sind.

Markenwert und Bekanntheit

Durch die vielen Erfolgsmeldungen hat sich auch der Wert der Marke Huawei gesteigert. Interbrand listet das Unternehmen auf Platz 72 der 100 Top Global Brands, während bei BrandZ sogar Platz 50 der 100 Most Valuable Global Brands herausspringt.

IPSOS – ein Marktforschungsunternehmen – fand heraus, dass sich Huaweis weltweite Markenbekanntheit im Vergleich zu 2015 um fünf Prozentpunkte auf insgesamt 81 Prozent gesteigert hat. Besonders beachtlich ist aber die Markenpräferenz: in der identischen Zeitspanne konnte man hier den Wert um ganze 100 Prozent steigern!

Auch Anderes als Smartphones gibt es

Obwohl Huawei ja zum Großteil durch Smartphones bekannt ist, gibt es auch anderes. Zum Beispiel Tablets/PCs, Wearables, Smart Home und das sogenannte Internet of Vehicles (Internet der Fahrzeuge). Huaweis Tablet Sparte wuchs 2016 sogar leicht und mit Produkten wie dem MateBook (mehr dazu findet ihr in unserem Test) oder Innovationen im Automobilbereich hat man auch weitere Themengebiete angefangen zu besetzen – wenn auch erst noch nicht so umfangreich.

Kein Stillstand

Doch trotz aller Erfolgsmeldungen hat man natürlich bereits angekündigt, 2017 so weiterzumachen und noch erfolgreicher werden zu wollen. Der Verbraucher (und vielleicht auch ein bisschen der Profit 😉 soll weiterhin im Mittelpunkt stehen und man möchte Innovationen in den Bereichen Smartphones, Wearables, Smart Home und Cloud-Services schaffen. Richard Yu, CEO von Huawei, gibt zudem noch einen kleinen Ausblick auf das, was 2017 optimiert werden soll:

2017 werden wir unsere Zulieferkette, Forschung und Entwicklung, Services sowie weitere Gebiete stärken, die notwendig sind, um unsere Geschäfte zu optimieren, die Effizienz unserer Entscheidungsprozesse und deren Umsetzung zu verbessern (…).

Auch für uns als Huawei.blog war das Jahr 2016 ein voller Erfolg, was besonders auch an euch, den großartigen Lesern, lag. Rainer hat dazu und zu einigen anderen Huawei betreffenden Dingen (auch Missgeschicke, denn nicht nur Positives gab es) aber bereits einen gesonderten Artikel verfasst, der ebenso sehr lesenswert ist!

Huawei 2016 – Wir haben noch lange nicht genug

Quelle: Huawei Pressemitteilung

 

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