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HUAWEI News – EMUI 9.1, Kirin 985, CIA, Leica, Mate X, Ren und Yu

Langes Osterwochenende vorbei. Die Zeit hoffentlich für Angenehmes genutzt? Ich war Wandern und Radfahren, hab dabei die Watch GT mitgenommen und fleissig an #Rainerwirdfit gearbeitet und natürlich auch meinem Hobby, dem HUAWEI.blog, gefröhnt. So ist dieser Artikel entstanden. Gemütlich mit einem Weißbier auf dem Balkon über die HUAWEI Themen der letzten Tage und Wochen gebloggt. Da gab es ja einige. Viel Spaß damit.

Mate X

Samsung hat wohl aktuell Probleme mit seinem Fold. Deshalb wird der Verkaufsstart verschoben. Wie das Manager-Magazin berichtet, seien wohl einige Displays bei Vorab-Tests von Journalisten kaputt gegangen.

HUAWEI wollte das Mate X ja auch im Juni auf den Markt bringen, unbestätigten Meldungen nach wird das aber wohl auch nix. Auch das Mate X hat wohl Display Probleme und wird dann wohl erst im September an den Start gehen. (UPDATE: Es könnte durchaus sein, dass es sich bei der Verspätungsmeldung um eine Fakenews handelt, da jetzt wiederum viele Medien aufgrund dieser Meldung behaupten, dass ein HUAWEI Offizieller gesagt haben soll, dass es doch pünktlich im Juni erscheint.) – Was denn nun die Wahrheit ist, oder ob es überhaupt eine Wahrheit gibt, werden wir wohl erst im Juni erfahren. Ist ja nicht mehr sooooo lange hin. 😉

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Ich lass mich jetzt mal nicht über den Sinn und Unsinn von faltbaren Smartphones aus. Das hab ich nämlich schon, damals 😉 :

EMUI 9.1

Ja, EMUI 9.1. Da war doch was. Bisher haben wir immer berichtet und geschrieben, dass es auf die EMUI Version nicht wirklich ankommt und dass diese bzw. die darin enthaltenen Funktionen nicht generell auf jedes HUAWEI Gerät abgebildet werden dürfen. So war es, dass z.B. ein HUAWEI P8 lite mit EMUI X.2 ausgestattet wurde und ein TopModell noch mi der EMUI X.0.1 „rumkrebste“. Ja, es war bis dato verwirrend und mit der Ankündigung auf EMUI 9.1 für ziemlich viele Geräte, soll bzw. wird sich das hoffentlich ändern.

HUAWEI News - EMUI 9.1, Kirin 985, CIA, Leica, Mate X, Ren und Yu 1

Bis es dann allerdings soweit ist und alle Geräte (u.a. Mate 20 Serie, Mate 10 Serie, P20 Serie, P10 Serie, Nova Serie, uvm.) mit den Updates verorgt sind und wir dann endgültig sehen, welche Features (z.B. Benachrichtigungen von Fremdanbietern im AoD) bei jedem Gerät integriert wurden, wird noch eine Menge Wasser die Isar runterfließen. Aktuell sollen gerade die BETA Tests in China begonnen haben. Wie ihr uns aber kennt und schätzt, werden wir natürlich soweit es uns unsere Zeit zulässt, über jedes einzelne Update berichten.

Quelle: mydrivers.com via

Kirin 985

Der neueste Chipsatz aus dem Hause HUAWEI soll der HiSilicon Kirin 985 werden, der wohl in 6nm-Technologie gefertigt werden soll und somit die 7nm Technologie ablösen wird. Zu den technischen Möglichkeiten will ich jetzt gar nicht soviel sagen, außer höher, weiter, besser und das zu einem insgesamt besseren Kosten/Leistungsfaktor.

Huawei Kirin 970

Nach alter HUAWEI Tradition wird das erste Smartphone mit dem Kirin 985 das Mate 30 / Mate 30 Pro sein, das im Herbst diesen Jahres vorgestellt werden wird. Im darauffolgendem Jahr wird dann das P40 / P40 Pro (oder wie es auch immer heißen wird) im Frühjahr mit dem Kirin 985 präsentiert.

Quelle: cttimes.comvia

CIA

Die CIA hat wohl keine Beweise, dass HUAWEI von der chinesischen Regierung finanziert wird, aber sie behaupten es halt einfach mal. Ohne weitere Worte.

Quelle: The Timesvia

Leica

Die Agentur Saatchi & Saatchi hat einen Videoclip gedreht, der den Anschein erweckt ein Werbefilm für Leica Produkte zu sein (Leica dementierte, dass dies offiziell in Auftrag gegeben wurde). Am Ende des Films spiegelt sich im Objektiv der Kamera eine uns bekannte Szene von den Demonstrationen am Platz des himmlischen Friedens in Peking im Jahre 1998 wieder. Ein Mann stellt sich ganz alleine den Panzern der Volksbefreiungsarmee entgegen.

Leica Huawei Forschungszentrum
Damals, als die Welt noch in Ordnung war?

Laut der FAZ habe ein Analyst (Su Minjian) aus Shanghai gesagt, dass HUAWEI es „definitv“ in Betracht ziehen werde, die Geschäftsbeziehungen mit dem deutschen Kamerazulieferer Leica zu beenden. Weiter sagte er „Patriotismus ist für das Smartphonegeschäft von Huawei in China von großem Wert. Ob es sich von Leica abwendet oder nicht, wird davon abhängen, wie sich die Affäre weiter entwickelt.“

Meiner Meinung nach wieder viel Geschrei um nix. Wenn sich China weiter dem Westen öffnen möchte, wie es Ren Zhengfei weiter unten in seinem Interview behauptet, dann muss man auch auf solche Videos gelassen reagieren und seine eigene Geschichte annehmen und dazu stehen.

Quelle: FAZ

Interviews – Richard Yu – Ren Zhengfei

Richard Yu gibt gerne Interviews, Ren Zhengfei bis dato eher selten. Seit man aber im Clinch mit den USA liegt hat die PR Abteilung wohl reagiert und auch der Gründer von HUAWEI sieht sich immer öfters genötigt Interviews zu geben, um so der Öffentlichkeit die guten Absichten HUAWEIs darzulegen. Ich finde diese Interviews wahnsinnig wichtig, weil man nur durch diese Transparenz und Offenheit, den Argwohn und die Skepsis bekämpfen kann.

Ren Zhengfei

Der Gründer hat eines seiner seltenen Interviews gegeben. Dem Handelsblatt gegenüber sagte er einen martialischen Satz: „5G ist für die USA eine Art Atombombe“

Er meinte damit, dass die USA mit allen Mitteln die Beteiligung von chinesischen Firmen am 5G Ausbau bekämpfen, da sie 5G als eine Art von Atombombe sehen. Dem kann man teilweise schon zustimmen, denn wer 5G (weltweit) kontrollieren würde, der hätte natürlich auch die Macht, die auch von Atombomben ausgeht. Das das natürlich erstmal eine naive Betrachtungsweise bleibt, ist klar. Niemand kann 5G steuern, nur weil er die Hardware zur Verfügung stellt. Demzufolge müssten auch die weltgrößten Waffenhersteller über die Macht verfügen, das tun sie aber nicht.

Auch in diesem Interview lobte Ren den US-Präsidenten Trump für seine Steuersenkungen in einem demokratischen Land. Dies sei für die Wirtschaft enorm wichtig. Dass man auch ohne Steuersenkungen erfolgreich sein kann, betonte Ren auch, als er die Quartalszahlen von HUAWEI bekanntgab: “ der Umsatz wuchs im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 30,6 Prozent und der Gewinn um 35,4 Prozent.“.

Aufgrund dieser Zahlen danke der HUAWEI Gründern den US-Politikern für die kontroverse Diskussion um HUAWEI in der letzten Zeit, da diese dazu führte, dass HUAWEI noch bekannter wurde. Wenn die Weltmacht USA Angst vor dem „kleinen Kaninchen“ HUAWEI habe, dann müssen die wahnsinnig tolle Produkte herstellen, oder?

HUAWEI News - EMUI 9.1, Kirin 985, CIA, Leica, Mate X, Ren und Yu 2
Mr. Ren Zhengfei – Bildquelle: HUAWEI

Ren Zhengfei warnte allerdings auch davor, dass der aktuelle Handelskrieg zu einem neuen kalten Krieg ausarten könnte. Die Aktionen der USA gegen HUAWEI sind politisch motiviert, da die USA nicht die technologische Vormachtstellung auf der Welt verlieren wollen. Wenn Russland und China hierzu auch noch Stellung beziehen würden, dann käme es wohl bald zu einem kalten Krieg. Dieser kann nur verhindert werden, so Zhengfei, wenn der Westen offen für den Osten bliebe.

Zum Schluß des Interviews wurde das Handelsblatt, sagen wir mal unbequem und stellte Ren Zhengfei konkrete Fragen zu den Themen chinesisches Geheimdienstgesetz, Backdoors und Industriespionage.

Zu einem kalten Krieg gehören auch Geheimdienstoperationen. Im chinesischen Recht gibt es eine Regelung, die besagt, dass Unternehmen Hilfe leisten müssen, wenn es um die nationale Sicherheit geht. Wie gehen Sie damit um?
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hat Staatsrat Yang Jiechi deutlich gemacht, dass sich chinesische Firmen immer an die Gesetze und Vorschriften des Landes halten müssen, in dem sie tätig sind. China hat kein Gesetz, das Unternehmen verpflichtet, „Hintertüren“ zu installieren oder ausländische Informationen auszuspähen. Premier Li Keqiang hat das grade auch auf der Jahrestagung des Volkskongresses noch einmal wiederholt. Hat die chinesische Regierung ihre Haltung damit nicht deutlich genug gemacht?

Interview Handelsblatt / Ren Zhengfei

Sie haben also noch nie „Hintertüren“ in Ihre Technik eingebaut?
Wenn Huawei in irgendeinem Land jemals bösartig gehandelt hätte, wenn wir etwa eine Hintertür in unsere Ausrüstung eingebaut hätten, würden wir unsere Märkte in über 170 Ländern riskieren. Alle unsere Mitarbeiter könnten ihren Job verlieren. Das wäre schlimmer als der Tod für mich. Wie könnte ich also zustimmen, irgendwelche Hintertüren einzubauen?

Erzählt die US-Regierung etwa nur Märchen?
Ja sicher, es sind nur Märchen.

Interview Handelsblatt / Ren Zhengfei

Aber es ist doch ein Fakt, dass Ihre Mitarbeiter Technologie gestohlen haben. Huawei musste 2014 eine Millionenstrafe an T-Mobile, das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, zahlen, weil zwei Ihrer Ingenieure dort den Arm eines Testroboters mitgehen ließen.
So wie wir den Schutz unserer eigenen Rechte an geistigem Eigentum ernst nehmen, respektieren wir uneingeschränkt die Rechte an geistigem Eigentum anderer.

Industriespionage gibt es nicht?
Es gab vereinzelte Fälle, in denen einzelne Mitarbeiter die Unternehmensrichtlinien nicht eingehalten haben. Huawei hat schließlich über 180.000 Mitarbeiter. Solche, die Fehler machen, werden diszipliniert. Unser Erfolg ist vor allem unserem Fokus auf eigene Forschung geschuldet. Wir sind unseren Mitbewerbern voraus. Deshalb sind die USA jetzt hinter uns her.

Interview Handelsblatt / Ren Zhengfei

Im weiteren Interview Verlauf geht Ren Zhengfei noch auf die Inhaftierung seiner Tochter ein, die Künstliche Intelligenz, die Verlegung der Produktion von Spitzenprodukten nach Europa und Politik.

Sehr interessiert lass ich dann noch die Aussage, dass Herr Ren aktuell auf ein Medikament von Google wartete, dass ihm ewiges Leben bescherte. Ich lese nämlich gerade das Buch „Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen“ von Yuval Noah Harari. In diesem Buch beschreibt er nämlich genau die Bemühungen von Google bzw. Alphabet ein Medikament zu entwickeln, dass einem ewiges Leben beschert. Das Buch ist Bestseller und meiner Meinung nach auch sehr empfehlenswert! Ich würde so ein Medikament auch nehmen wollen, aber für mich wird das wohl unbezahlbar bleiben, wie für die meisten von uns alle.

Keine Produkte gefunden.

Quelle: Handelsblatt

RICHARD YU

HUAWEI Richard, wie wir ihn nennen, hat vor kurzem in Paris (nach der Präsentation des P30 und P30 pro) den Medien ein Interview gegeben. Dort meinte er zum fehlenden Autofocus bei der Frontkamera, dass man diesen nicht bräuchte, da man ja sowieso immer mit demselben Abstand Selfies macht. Außerdem hätte dieses Feature die Notch größer gemacht. Das wollte man auch nicht.

Zur Frage, warum das P30 Pro keine Videos in 4K 60 FPS aufzeichnen könnte, meine Richard, dass zum einen 4K massiv Speicher verbrauche und zum anderen, dass das anschauen von 4K Videos sowieso nur auf großen Leinwänden Sinn macht.

Warum muss man sich immer noch auf Präsentationen mit Samsung und Apple vergleichen? Gute Frage! Richard meinte, dass man zwar die beste Kamera habe, aber das einfach noch nicht alle wissen. Deshalb vergleicht man sich auf der Bühne halt mit Samsung und Apple.

Huawei, CEO, Richard Yu, QHD, FullHD, Smartphones
Huawei CEO, Richard Yu

Apples neuen Streaming Service fand Richard Yu gut und fand es auch eine gute Idee von Apple, da sie mit Netflix konkurrieren müssten. Er selbst, bzw. HUAWEI denkt nicht, dass man bei HUAWEI einen ähnlichen Service in der nächsten Zeit vorstellen wird. Apple soll das ruhig machen bzw. muss das machen, da sie bei der Hardware nicht mehr die Innovationen bringen, da muss man sich halt dann auf andere Geschäftsfelder konzentrieren. *autsch*

Was am 1. April noch wie ein Scherz klang, wird wohl bald Zukunft. Aktuell noch Audi-inklusiv hat man schon mit BMW, VW und weitern großen Playern Kooperationen im Sack, die ein schlüsselloses Autofahren ermöglichen werden.

In zwei Jahren werden sich die Preise für Foldables (Mate X) denen von heutigen Smartphones angeglichen haben. Die Leute können dann selbst entscheiden, welche Art von Smartphones sie nutzen werden, was wiederum heißt, dass man nicht ausschließlich auf „Klapphandys“ setzt.

In der Zukunft wird man sich von Google Assist und Amazon Alexa verabschieden und einen eigenen Sprachassistenten auch außerhalb von China etablieren. Aktuell funktioniert der eigene Sprachassistent (Xiaoyi) nur in China.

AI wird auch in Zukunft immer wichtiger. HUAWEI stellt da die Hardware zur Verfügung, damit die Entwickler sich austoben können. Was beim Thema Künstliche Intelligenz also noch möglich ist, liegt also großteils an den Entwicklern.

Die ersten 5G Smartphones in Europa werden wohl im Juni kommen (Mate 20 X 5G und Mate X). (Wobei sich das mit dem Mate X verzögern könnte, siehe oben…)

Alle wollen randlose Displays, aber fast alle neuen Smartphones (wie z.B. das P30) haben ein Kinn. Auf die Frage, ob das HUAWEI in Zukunft anders lösen will, antwortete Richard: Wir könnten das technisch schon bewerkstelligen, aber dann würde es zu unbeabsichtigten Aktionen kommen und das würde die Bedienung negativ beeinflussen.

HUAWEIs Weg weist immer noch nach oben. Das Wachstum im Januar und Februar stieg um 50 % im Vergleich zum vorangegangen Jahr. AWESOME!

Quelle: GSMARENA

Puh, ganz schön viel passiert bei HUAWEI in der letzten Zeit, oder? Wir selbst haben auch noch einen kleinen Erfolg zu feiern. In unserer HUAWEI Community durften wir heute unseren 26.000ten User begrüßen. YEAH!

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9 Kommentare

  1. FHLA 23. April 2019
    • Rainer 24. April 2019
  2. Michael 23. April 2019
    • Guntram 24. April 2019
  3. Donnelly Andreas 23. April 2019
  4. Chris 23. April 2019
  5. Chris 23. April 2019
    • Rainer 23. April 2019
      • Chris 30. April 2019

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