Huawei Kirin 980

Kirin 980 bringt viel Performance für das Mate 20 (Pro)

Es dürfte kein großes Geheimnis sein, dass Huawei Ende diesen Monats auf seiner IFA Keynote am 31. August seinen neuen Prozessor vorstellen wird. So wie man es bereits 2017 mit dem Vorgänger, dem Kirin 970, gemacht hat. Und genau wie damals, werden anschließend gespannt alle in Richtung des nächsten Mate blicken, dass uns dann wohl offiziell im Oktober als Mate 20 und Mate 20 Pro präsentiert wird.

Bis dahin kann aber schon der aktuelle Leak der Leistungsdaten des Kirin 980 für mächtig Vorfreude sorgen. In einem chinesischen Portal wurden dazu Screenshots eines Info Tools gepostet, welche die Hardware Spezifikationen zeigen. Und diese Werte sind durchaus beeindruckend.

Demnach bestätigt sich, dass der Kirin 980 im 7nm Verfahren hergestellt wird. 4 Cortex-A77 und 4 Cortex-A55 Kerne sorgen für die Leistung. Dabei sind die A77 mit 2,8GHz getaktet. Zu den A55-Kernen fehlt die Taktrate. Als Unterstützung kommt LPDDR4X RAM zum EInsatz, der gegenüber dem in den letzten Premium-Modellen verbauten LPDDR4 RAM eine weitere Energieoptimierung verspricht (I/O Voltage 0,6 gegenüber 1,1).
Zwar sind bisher die Cortex-A77 seitens ARM noch nichts bestätigt, nach diversen Leaks in den letzten Wochen und Monaten gehe ich allerdings davon aus, dass wir beim Kirin 980 tatsächlich A77-Kerne sehen und keine A76-Kerne mehr.

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Einen richtig ordentlich Performanceschub versprechen auch die Daten der Mali-G72 MP24. Gegenüber der im Mate 10 Pro und P20 Pro verbauten Mali-G72 MP12 verdoppelt man hier die Anzahl der Kerne. Sollte Huawei’s Softwarelösung GPU Turbo auch noch in der Praxis so einschlagen, wie die Theorie es verspricht, dann sollten wir bei der Gaming Performance einen echten Leistungszuwachs sehen.

Neben SoC und GPU kommt auch eine neue NPU (Neural Processing Unit) zum EInsatz, die für die KI verantwortlich zeichnet. Die Aufgaben, die hier bislang wahrgenommen werden liegen hauptsächlich in der schnelleren Verarbeitung von Informationen. Die Angaben zu LTE Cat. 19 im Download wirken dabei schon fast wie selbstverständlich für ein Huawei.

Und noch ein Highlight offenbaren die geleakten Screenshots. Hinter dem unscheinbaren „Triple ISP“ verbirgt sich ein dreifach ISP (Image Signal Processor). Das dürfte für den Bereich der Smartphone-Kamera ein weiterer großer Schritt sein. Gerade für den Bereich Fokus, Aufnahmen von sich (schnell) bewegenden Objekten oder Nachtaufnahmen – Bereiche, die mit dem P20 Pro eine ganz neue Qualität erreicht haben –  kann man hier weitere Verbesserungen erzielen.

Mit dem Kirin 980 als Herzstück dürfen wir einiges vom Mate 20 / Mate 20 Pro erwarten. Meine Vorfreude ist gerade auf jeden Fall nochmal ordentlich gestiegen!

 

Quelle: Globemobiles

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Ein Kommentar

  1. Harald 64 14. August 2018

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