Google hat ja angekündigt, 2026 oder 2027 alle nicht von ihnen zertifizierten Apps auszusperren. Huawei als quasi Kriegsgegner wird da garantiert drunter sein (auch wenn meine allergrößte Sorte eher Verschlüsselungs- und Sicherheitsapps aus Fdroid sind, aber das gehört nicht hierher). Was tut man danach, ein billiges gebrauchtes Huawei-Phone ohne SIM oder Huawei-Tablet kaufen und das mit der Uhr (bei mir: D2) paaren?
Google will ab nächstem Jahr die Installation von Apps, die nicht von registrierten und zertifizierten Entwicklern stammen auf Google zertifizierten Geräten unterbinden/erschweren.
Evtl. ist man da dann mit einem HUAWEI sogar fein raus. Denn diese sind bekanntlich seit 2019 nicht mehr Google zertifizierte Geräte.
Aber hier muss man sicher noch abwarten. Hintergrund dürfte ja weniger sein, dass Google uns alle mehr Sicherheit bieten will. Vielmehr dürfte man damit weiter die Kontrolle erreichen wollen, wenn alternative App Stores zukünftig auf dem Markt auftreten werden (Hintergrund: Digital Markets Act (EU-Gesetz über Digitale Märkte)). Damit würden nämlich Einnahmen wegfallen bei Google.
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Marco | Team Huawei.blog
@marco Alternative Appstores sind schon lange aktiv, und gerade copyright- oder sicherheitsrelevantes (Conversations, Briar, SimpleXchat, ProofMode, ObscuraCam, NewPipe) bekommt man von dort (konkret von Fdroid). Und die EU (sosehr ich sie sonst mag) ist in diesem Punkt nicht unser Freund – ich sage nur Chatkontrolle. Google will vermutlich primär das Ausblenden von Werbung verhindern (die Ankündigung sagt explizit, dass die Sicherheit der genehmigten Apps nicht geprüft werden wird), den Wettlauf mit yt-dlp (unter termux) und newpipe verlieren sie technisch seit Jahren. Unpraktisch ist es allerdings, dann mit einem Huawei-Zusatzgerät nur zur Bedienung der Uhr rumlaufen zu müssen.